Philosophie aus sich heraus.
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Gibt es das Ende das DenKes?

Ulrich H. Rose vom 06.10.2016 + 24.02.2017

Gestern, am 24.02.2017, als ich das Thema "Gibt es das Ende des DenKens?" nach gut 4 Monaten wieder aufnahm, da wusste ich noch nicht, wohin meine gedankliche Reise führen würde. Deshalb schreibe ich auch ganz am Anfang - in grün, dass auch ich mich verirren kann. Ich nahm auch stark an, dass mir das passieren würde, weil ich mir extra ein Thema ausgesucht hatte, zu dem es eigentlich keine Lösung geben kann. Da ich im Sommer 2015* zwei Dinge erleben durfte, die außergewöhnlich, eher undenkbar - auch für mich - waren, "fühlte" ich - weit im Hintergrund meines DenKens, dass es da eine Lösung geben wird. Als ich gestern um 15°° unterbrach - eigentlich wollte ich schon aufgeben - da schrieb ich noch "Das Ergebnis weiß ich heute schon vage, und es wird sicher ein logisches Ergebnis sein."
Nur ich wusste da noch nicht was kommt und auch noch so schnell. Stunden später schrieb ich es einfach so hin - auf meinen Wochenterminer und übertrug das so Dahingeschriebene hier rein. Das war's, das Ergebnis war logisch!
* Die Frage: Warum bin ich so und warum lief alles bisher so ab? Es kam eine unerwartete und auch undenkbare Antwort aus dem "NICHTS":
Es ist logisch! Gewaltig, aber leider nicht vermittelbar. (Nr. 298)

Die Grenzen des DenKens sind individuell unterschiedlich.


Da nur einer von 250 Menschen des DenKens fähig ist bleibt Vielen das Ausloten ihrer DenK-Grenze erspart.
Siehe dazu "
Was ist denKen?"

Um die Grenze des
DenKens zu erreichen ist es notwendig diese DenK-Grenze zu sehen, zu erkennen. Das Erkennen der DenK-Grenze ist eine außergewöhnliche geistige Leistung (DenK-Leistung), die - logisch betrachtet - kaum bis nicht möglich erscheint, denn, wie soll ein Gehirn mit 100 Mrd. Zellen inklusive der Verknüpfungen mittels der Synapsen untereinander den Endpunkt seines DenKen erfassen können? Wo, an welcher Stelle des DenKens?

Bei dieser astronomisch hohen Anzahl von Möglichkeiten des
DenKens ist eher - und dabei Lerneffekte unterstellt - ein kontinuierliches Verschieben der eigenen DenK-Grenze vorstellbar, aber nicht das Erkennen der DenK-Grenze, die sich immer schwammig zeigen dürfte, wenn sie sich überhaupt zeigt.

Es ist dem eigenen Gehirn (und auch den meisten anderen Gehirnen) zu unterstellen, dass es aufgrund des letzten, erfolgreich abgeschlossenen DenK-Vorganges glaubt, dass sich höchstwahrscheinlich ein weiterer erfolgreicher DenK-Vorgang anschließen muss. Tatsächlich ist es auch so, dass, je „vielwissender“ ein Gehirn ist, dieses Gehirn von der eigenen Leistungsfähig geblendet wird und sich in unrealistischen Illusionen verliert. Aufgezeigt hat uns dies sehr deutlich Daniel Kahneman in seinen, über 30 Jahre andauernden Beobachtungen, die er in dem Buch „Schnelles Denken, langsames Denken“ zusammenfasste.


Dies bedeutet, dass sich ein Gehirn selbst kaum eine befriedigende Antwort geben kann, wann es an die Grenze des DenKens gekommen ist. Demzufolge kann auch ein Gehirn keinen inneren Befehl, wie z. Bsp. STOP, zum richtigen Zeitpunkt ausrufen, denn es weiß ja den richtigen Zeitpunkt nicht. Wenn das Gehirn bemerkt, dass Chaos zu "Gibt es ein Ende des DenKens" entsteht, dann ist der richtige Zeitpunkt schon überschritten worden.

Hilfsweise kann evtl. ein anderes Gehirn Hinweise geben, nur auch dieses andere Gehirn kann erst Unregelmäßigkeiten feststellen, wenn das zu beurteilende Gehirn beginnt chaotisch zu wirken. Also fällt diese Möglichkeit der Beurteilung von Außen weg.

 

Trotzdem kann aus den, scheinbar unendlich vielen Möglichkeiten des DenKens, und trotz des Nichterkennens des richtigen Zeitpunktes, eine befriedigende Antwort auf die Frage "Gibt es ein Ende des DenKens" erdacht werden, die den Gesetzen der Logik folgt. (Anmerkung: Dies schrieb ich tatsächlich so wortwörtlich zu einem Zeitpunkt, als ich noch keine Lösung hatte!)

Betrachten wir mal die Weltmeister im Schachspielen, die glauben DenKen zu können, dabei aber nur aus den sehr vielen Möglichkeiten von gespeicherten Partien ihre Entscheidung für den nächsten Zug ziehen.
Evtl. meinen sie auch noch, wenn sie an den Endpunkt ihrer Möglichkeiten angelangt sind, mit Denken etwas zu erreichen, um den nächsten, den gewinnbringenden Zug zu machen.
Hier haben die Computer uns Menschen und vor allen den Schachweltmeistern, im Speziellen der Computer Deep Blue dem Garri Kasparow 1997 erstmals gezeigt, dass sie uns überlegen sind.
Warum gewinnen seit 1997 die Computer die Schachpartien und warum haben heutige Schachgroßmeister keine Chancen gegen Schachcomputer?
Weil diese Schachcomputer, laut Fachjargon, eine tiefere Rechentiefe, als ein Mensch haben.

Zusammenfassung:
Schachcomputer sind den Schachspielern in der Rechenleistung weit überlegen?
Im
DenKen sind wir Menschen den Computern weit überlegen.
Dieses "weit überlegen sein", das gilt nur für jeden 250sten Menschen.
Dies gilt für diejenigen Menschen, die
DenKen können!

Diese Zusammenfassung lässt die Schlussfolgerung zu, dass ein Schachspieler - egal ob er
denKen kann, oder nicht - mit seiner Rechentiefe seit 1999 überhaupt keine Chance mehr haben kann, gegen einen Schachcomputer zu gewinnen.

An diesem Punkte angekommen sollte ein Schachspieler die Endlichkeit seines Möglichkeiten, oder die Grenze seines Möglichkeiten erkennen und nicht versuchen eine zielführende Lösung durch Denken zu suchen, da es diese nicht geben kann.

Wer an diesem Punkte das alles nicht mehr überschaut, der hat die Grenze zur Verwirrtheit schon jetzt überschritten.

Am 06.10.2016 hatte ich aufgehört weiter über solch ein komplexes Thema nachzudenken.

 

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Heute, am 24.02.2017 = gut 4 Monate später, geht es weiter und ich hoffe, mich nicht zu verstricken, denn dieses Thema ist schon grenzwertig!

 

Betrachten wir mal die letzten 4 Sätze.

Von was spreche ich hier? Von abzurufenden Speicherinhalten des Gehirns, von einer Rechenleistung des Gehirns, welches sich in seinen Grenzen immer weiter vorantastet.
Die Computer sind noch nicht am Ende ihrer Rechenleistung angelangt. Mittlerweile müssen die Schachcomputer schon gegeneinander spielen, da ihnen die Menschen keine ernstzunehmenden Gegner mehr sind.

 

 

Jetzt erst beginne ich zu DenKen und mir Fragen zu stellen:

A. Wie weit geht das noch mit der Rechenleistung der Computer?
B. Macht es Sinn die Fähigkeiten eines Menschen hinsichtlich Merkfähigkeit und Speichervermögen mit der Rechenleistung eines Computers gleichzusetzen?
C. Macht es Sinn, die „Gescheitheit/Speicherfähigkeit/Rechenleistung“ eines Menschen, oder auch nur die Gescheitheit eines Menschen als Maßstab zu nehmen für Weisheit, für das Erkennen der eigenen Grenzen in Bezug zu ALLEM*?
* Mit ALLEM ist gemeint, dass das Gehirn sich mit seiner Gescheitheit noch in Bezug zu sehen hat mit dem Drumherum, mit dem Universum und mit allem Trivialen. Zum Trivialen gehören auch alle
Begriffe, die nicht fassbar und erfassbar sind, und die der Bedeutung des Lebens einen Sinn vermitteln (sollten).
D. Befinde ich mich evtl. mit meinen Fragen in einer Sackgasse und bemerke diese Sackgasse nicht? – weil
E. ich ja die Grenze des
DenKens, des eigenen DenKens ermitteln will, um nicht darüber hinaus zu gehen und wirr oder verrückt zu werden?

Zusammengefasst: Ich bin mir selber gegenüber misstrauisch in meinem
DenKen, da ich an Grenzbereiche anstoße, die ich nicht mehr sicher ausloten und demzufolge nicht mehr überblicken kann. Ich bin genau an demselben Punkte angekommen, wie die besten Schachspieler seit 1997 oder der Rechner, der gegen einen anderen mit höherer Rechentiefe spielt.
Seit 1997 spielen nur noch Computer miteinander und es gewinnt der mit der höheren Rechentiefe.
Jetzt könnten wir wieder zu unseren 5 Fragen zurückkehren.
Das mache ich aber jetzt noch nicht sondern
denKe weiter.

Trotz der scheinbaren Ausweglosigkeit, die sich jetzt aufzuzeigen beginnt, hier eine logische Formulierung zu finden, wo das Ende des DenKens ist, möchte ich doch behaupten, dass es noch wesentliche Unterschiede zwischen mir, einem Schachspieler und einem Rechner gibt – in Bezug zum DenKen.

Jetzt wird weitergedacht:
Was ist generell der Sinn die Rechenleistung der Computer und die Gescheitheit der Menschen immer weiter zu erhöhen?

Meine klare Antwort lautet: Da liegt kein Sinn drin!

Begründung:
Sieh Dich um! Was haben uns Beides zusammen, die Erhöhung der Rechenleistung der Computer und unserer Gescheitheit, gebracht?

A. Bequemlichkeiten, die dazu führten, dass viele Menschen sich kaum noch bewegen und immer mehr Ungesundes in sich reinstopfen. Schau Dich auf den Straßen um, was da für Monster rumlaufen, wenn diese noch laufen können!
In den 70er-Jahren gab es kein einziges dieser Monster!!!
Warum sind die wohl heute da? Weil wir allesamt immer gescheiter werden!?

B. Überfüllte Krankenhäuser mit gescheiten, aber unerträglich dummen und unvernünftigen Menschen, die sich wissentlich schädigen – da sie ja so
frei sind – und wegen dieser falsch verstandenen Freiheit meinen, der Allgemeinheit mit ihren Selbstzerstörungsprozessen weiter auf der Tasche liegen zu dürfen.

Ich bin immer noch gedanklich bei der Grenze des
DenKens. Nur, wie soll ich die Kurve kriegen, wenn ich hier nicht aufzeige, woran es generell den Menschen mangelt, an der Vernunft. Und wie kommt man/frau zu vernünftigem Handeln???
Natürlich nur durch
DenKen und NachdenKen! Nur, --- wie wir mittlerweile wahrscheinlich zu beginnen begreifen, es dürften seeeehr wenige sein, die DenKen können!

C. Superreiche, die ihre kranke Sucht nach immer mehr Geld und Macht befriedigen müssen zu Lasten Vieler. Auch Monster, nur schlimmere, als die unter A aufgeführten!   Google dazu"
überreiche perverse Bestien"

D. Intellektuelle, die überall gescheit mitreden (müssen, wie
Peter Sloterdijk), nur um sich wichtig und unentbehrlich zu machen. Wo sind die Intellektuellen, die diesem andauernden Wahnsinn von A bis D den Garaus machen? Ich kenne keinen Einzigen der Gescheiten, der solches vorhat oder macht.

Siehe dazu auch meinen "Aufruf an die Intellektuellen"


Also noch mal, wie oben schon einmal gesagt: Da liegt kein Sinn drin!

Wie sollen die Menschen friedlich in dieser Welt zusammen leben können - bei so viel Rechenleistung und so viel Wissen der Gescheiten – wenn es am Sinn fehlt?

Aha, jetzt sind wir durch
DenKen evtl. doch etwas weiter gekommen.

Vielleicht braucht es gar keine hohe Rechenleistung, um zu intelligentem Verhalten und letztendlich zur
Vernunft zu kommen?

Vielleicht gibt es ja doch noch die Möglichkeit die Grenzen des
DenKens zu erkennen?
Über die Rechenleistung und das Speichervermögen höchstwahrscheinlich NICHT!

Ende am 24.02.2017 15°°

Hier stoppe ich erst mal, da ich bemerke, wie sich etwas in meinem Kopf entwickelt, um es später auszuformulieren.


Das Ergebnis weiß ich heute schon vage, und es wird sicher ein logisches Ergebnis sein.
Am Anfang dieser Abhandlung schien das Thema „Das Ende des
DenKens“ eher undenkbar und auch unlösbar zu sein. Warten wir es ab!

Jetzt reicht's!!!
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Ca. 2 Stunden später:

 

Und jetzt, plötzlich ist die Lösung da:

 

Wenn sich kein Sinn mehr ergibt,

dann ist die Grenze des DenKens erreicht.

 

Das war doch einfach, oder?

 

Nein? Nicht verstanden?

Macht nix! Wer den Sinn nicht versteht, wie soll Derjenige überhaupt etwas verstehen?

 

Hier geht es um den Sinn, nicht um Rechenleistung oder Rekorde!

Damit will ich auf das Wesentliche kommen:

 

Da nur jeder 250ste DenKen kann, aus diesem Grunde fällt dieses eigentlich Logische und Sinnvolle auf unfruchtbaren Boden und keimt nicht.

 

Auch die anderen, logischen und sinnvollen Aufrufe zum Wohle der Kinder in Bewusstsein1a.de führen nicht zu einer Umsetzung, weil ......... nicht gedacht und nachgedacht werden kann.

Wir Menschen funktionieren nur in unseren bestehenden Systemen* und machen so weiter, wie bisher.

* z. Bsp. durch das Machterhaltungssystem und das Wohlfühlerhaltungssystem

 

Warum sich Gedanken machen? Mit geht es ja gut - was interessieren mich die ANDEREN???

 

Der Begriff "Sinn" ist gleichzusetzen mit "richtig".

Siehe dazu "Was ist ein Begriff?"

 

Wenn der Begriff "Sinn" mit dem Begriff "Vernunft" verknüpft werden kann, dann ist das gleichbedeutend mit Logik. Damit wäre alles "rund", wenn logisch gedacht werden kann.

Jetzt kann man mir noch den Fehler "wie soll Derjenige überhaupt etwas verstehen" ankreiden, denn "derjenige" wird normalerweise klein geschrieben und raten, ob

- das meiner Legasthenie geschuldet ist, oder
- ob ich so stur bin - vielleicht auch so frei bin - so zu schreiben, wie ich es für richtig halte, oder
- es evtl. auch logisch sein könnte "Derjenige" groß zu schreiben.

Vielleicht ist es auch nur ein Wink mit dem Zaunpfahl, die Dinge nicht immer so hinzunehmen, wie sie von den Gescheiten vorgegeben werden.

Manchmal nützt es auch darüber nachzudenken, ob es wichtig und richtig ist sich in die einzelnen Wörter zu verkrallen, oder ob es vielleicht wichtiger ist, den gesamten Sinn eines Satzes zu verstehen!

Ich schreibe immer, dass es mir um den Sinn geht.
Ob Jemand den Sinn versteht, das ist eine andere Sache.


Sinn würde es z. Bsp. machen, wenn Du Dir die
Startseite von Definition-Intelligenz.de aufmerksam durchliest, im Speziellen meine Gedanken zum Artikel 1 der Menschenrechte.

Und?

So etwas kommt heraus, wenn man DenKen kann!

Fühlst Du Dich jetzt auch durch den Artikel 1 der Menschenrechte hochgradig verarscht?

Wenn ja, beginne mit dem DenKen!

 

Was sagte schon Albert Einstein dazu?

 

"Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein."

 

Sei kein Schaf! Unternimm was gegen den Schwachsinn*!

* Schwachsinn heißt bei mir immer und nur "im Sinne schwach"

 

Solltest Du DenKen können, dann lies aufmerksam die  Abhandlung "Betrug und Selbstbetrug" (2 Teile") durch, vor allem die 2 grün hervorgehobenen Passagen zu Beginn und zum Ende. Das ist doch verrückt, dass über die Hälfte der jetzt 7, 5 Milliarden Menschen glaubt! Und? Was für einen Schluss ziehst Du daraus? Meiner ist, dass von den 7,500 Milliarden Menschen 7,490 kontraintelligent sind. Nur ein verschwindend kleiner Rest von max. 100.000 Menschen ist intelligent. Wie soll sich da die Vernunft oder vernünftiges Verhalten durchsetzen?

 

Ich erwarte keine Antworten, obwohl ich gerne welche hätte!

Siehe dazu "Kontakt"

Denktiefen nach Ulrich H. Rose vom 24.07.2017

Ausführliches zu den Denktiefen findest Du unter "Gedanken über unseren Denkapparat, das Gehirn" und "Die 6 Reflexionen bis zur Weisheit"

Das Ende des DenKens ist erreicht, wenn es keinen Sinn mehr macht weiterzudenken. Spruch von Ulrich H. Rose vom 25.02.2017

Dieser Spruch "Das Ende des DenKens ist erreicht, wenn es keinen Sinn mehr macht weiterzudenken." ist eventuell zu verstehen, wenn Du Dich in "Was ist die Wahrheit?" einliest und verstehst, was der Begriff "Sinn" aussagt.

Logik ist extrem einfach für Denjenigen, der logisch Denken kann. Spruch von Ulrich H. Rose vom 25.02.2017

Hier wird die Logik beschrieben.

Bei mir wird "Denjenigen" groß geschrieben = logisch ;-)

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Hier geht es weiter zu "Wer konnte denken?"

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