Philosophie aus sich heraus.
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Die Begriffserschließungslogik

Die Begriffserschließungslogik =   BeLo

 

Vorwort:
Die Begriffserschließungslogik, die
BeLo (ein neues Wort) wurde von mir geschaffen, um aufzuzeigen, dass Begriffe existieren, die - obwohl ungeklärt - ein Eigenleben führen und mehr Verwirrung stiften als dass sie zur Klärung beitragen.

A. Die Voraussetzung, um einem „Neuen Begriff“* eine eindeutige Bedeutung zuzuordnen ist, dass man ihn aus bekannten Begriffen herleitet.
* „Neuer Begriff“: Damit ist in dieser Abhandlung auch ein bisher nicht eindeutig erklärter Begriff, oder auch ein sehr schwer fassbarer und in der Sache selbst schwer zu beschreibender Begriff gemeint

„Nur mit bekannten Begriffen ist ein bisher unbekannter oder auch schwer erklärbarer Begriff zu beschreiben“


B. Welche Fallen stellen sich auf, wenn man einen „Neuen Begriff“ mit bekannten = „Herleitenden Begriffen“ erklären will:

1. Der „Herleitende Begriff“ erfüllt ebenfalls nicht die unter A beschriebene Voraussetzung. Dies hat zur Folge, dass man den „Neuen Begriff“ nicht erklären kann und auch nicht darf!!! Vor allem die Wissenschaftler dürfen dies nicht tun. Wenn sie es trotzdem tun, dann verlassen sie die Logik und verschaffen Okkultisten und Gläubigen den Nährboden für weitere
Hingespinnste.

Ein Auszug daraus: Es gibt Starke Begriffe, schwache Begriffe, sehr schwache Begriffe, und es gibt Hirngespinste.

Wichtig: Der „Herleitende Begriff“ muss auch der Begriffserschließungslogik unterzogen werden. Evtl. sind in Folge dieser zwingend notwendigen Maßnahme weitere, rückwärtsgerichtete, kausale Zusammenhänge nicht gegeben, die dann ebenfalls der Klärung bedürfen.

Nur, wenn die für einen „Neuen Begriff“ „Herleitenden Begriffe“ sauber und eindeutig geklärt sind, erst dann kann der „Neue Begriff“ evtl. erklärt werden. Dann gibt es noch "
Vollkommene Begriffe" gibt, die nur umschrieben und nicht beschrieben werden können.

2. Die „Herleitenden Begriffe“ sind logisch nachvollziehbar, trotzdem gibt es keine Möglichkeit, einem „Neuen Begriff“ “ (noch mal: dies kann auch ein bisher nicht eindeutig erklärter Begriff, oder auch ein sehr schwer fassbarer und in der Sache selbst schwer zu beschreibender Begriff sein) eine Bedeutung zu geben.
Die häufigste Ursache solch einer Sackgasse oder Falle: Bei der ersten Begriffs-Nennung wird die Existenz dessen, was damit gemeint sein will, unterstellt – obwohl es ein Hirngespinst = frei erfunden ist.

 


Welche Fehler können in den herleitenden Begriffen enthalten sein:

I. Die Herleitenden Begriffe sind nicht kausal, sondern akausal.


II. Es fehlen wichtige, Herleitende Begriffe = Bausteine für den „neuen Begriff“, die bis dato noch nicht als zwingend wichtig und notwendig erkannt worden sind. D.h., es müssen manchmal erst Zusammenhänge und Abläufe erkannt - und dann als Herleitende Begriffe beschrieben werden.


III. Die Gewohnheit. Beispiel: Ein Begriff/Herleitender Begriff wird schon seit hunderten bis tausenden Jahren im tagtäglichen Sprachgebrauch genutzt – ohne dessen Substanz nach der Begriffserschließungslogik untersucht zu haben.
 


C. Welche Probleme sind bei einigen Begriffen, wie auch einigen Herleitenden Begriffen (zum Erklären eines „Neuen Begriffs“) mit Sicherheit zu unterstellen:
Die Komplexität des Denkens und das geistige Niveau, welches zum Verständnis eines Begriffes, oder Herleitenden Begriffes notwendig ist, die ist nicht bei allen Menschen auf gleiche Weise gegeben.
Dies wiederum bedeutet, dass es Begriffe gibt und geben wird, die nicht jedem Menschen geistig zugänglich sind.



D. Wo sind jetzt die Schwachstellen zu sehen, wenn gravierende Fehler beim Erklären von Begriffen und Herleitenden Begriffen gemacht werden?
Bei den Wissenschaftlern! Sie versuchen trotzdem zu erklären oder zu beweisen und sind sich A und B nicht bewusst.

Dazu ein sehr wichtiger Gedanke:
Kein Wissenschaftler ist verpflichtet den Beweis für einen neuen, oder schwer verständlichen Begriffes zu erbringen, da der Begriff evtl. das Hirngespinst eines Verrückten oder eines Scharlatans ist. Es ist umso mehr seine Aufgabe darauf hinzuweisen, dass es nicht seine Aufgabe ist etwas beweisen zu müssen, dessen Existenz fragwürdig bis höchstwahrscheinlich nicht gegeben ist.
Beispiele: Gott und sonstige Götter, Teufel, Seele, u.s.w.,
Hier haben sich einige, auch bekannte und angesehene Wissenschaftler geistig verstiegen und haben nicht die Grenze der eigenen Möglichkeiten, des eigenen Denkens verstanden oder akzeptieren wollen.

Siehe dazu "Gibt es das Ende des DenKens?"

Hinter der Grenze des eigenen Denkens kommt kein Gott, da kommt - zeitlich gesehen - nur ein anderer Mensch, der es besser weiß" (oder auch man selbst) Dies Wissen kann ein Indiz für das Vorhandensein von Bewusstsein sein.
UHR vom 03.10.2011

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Die Begriffserschließungslogik. Die BeLo. Von Ulrich H. Rose vom 03.10.2011

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Es macht keinen Sinn in Sätzen mit Wörtern zu jonglieren, deren Bedeutung nicht eindeutig geklärt ist. Wie sollen dann die Zuhörer oder Leser solche schwachsinnigen* Sätze verstehen? * im Sinne schwach Siehe dazu die BeLo, die Begriffserschließungslogik.
Beschreibt man die Bedeutung der Worte so genau wie möglich, und man wird die Menschheit von der Hälfte ihrer Irrtümer befreien. René Descartes

Hier gehts weiter zu "Neue Begriffe von Ulrich H. Rose"

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