Philosophie aus sich heraus.
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Schulden pro Kopf in den Bundesländern

 

Schulden der einzelnen Bundesländer in Deutschland in Bezug zur Politik.

Diese Ausarbeitung ist von 2012, hat aber nichts vor ihrer Aussagekraft eingebüßt. (Nr. 212)

Die Zahlen speisen sich aus dem Statischtischen Bundesamt.

Wenn man in der nachfolgenden Tabelle zur letzten Spalte (ganz rechts) noch eine Spalte hinzufügen würde mit der Partei, die überwiegend in jedem Bundesland dominiert hat, so wird noch deutlicher, das die SPD den Bürgern eindeutig schadet und die CDU/CSU es dagegen besser macht.

Damit verkneife ich mir ein "gut" für die CDU/CSU, denn an den "kleinen Bürger", da denkt keine Partei. Alle Partei-Bosse denken nur an sich und ihre Machtausweitung.

Es gibt einige wichtige Unterschiede bei den Parteien, die zu beachten wären, wenn man an seine Kinder denkt, an alle Kinder!!!

Dies sind Schulabschlüsse in den Bundesländern, Lehrinhalte in den Schulen, Ausstattung der Schulen, Zustand der Schulen, u.s.w., u.s.w.

 

Deshalb vorab: Die Parteien sind unterschiedlich!!!

Schulden pro Kopf der Bundesländer in Deutschland. Von Ulrich H. Rose Anfang 2012

Zur Tabelle:
Aufgeteilt in
A = alte Bundesländer (am Anfang der Tabelle)
N = neue Bundesländer (am Ende der Tabelle)

Warum diese Aufteilung?
Die alten und die neuen Bundesländer haben eine unterschiedliche, politische Vorgeschichte und sind deshalb nicht ganz zu vergleichen.

Ein Aussage trifft für die alten und neuen Bundesländer zu:
Wer das Sparen ernst nimmt, der setzt dies zu gleichen Anteilen über Jahre sehr konstant um. Wer das Verschleudern von Steuergeldern gewohnt ist, der lässt dies nicht sein.


Laut der nachfolgenden Tabelle, die sich überwiegend aus den Zahlen des statistischen Bundesamtes speist, ist ganz eindeutig herauszulesen, dass die CSU oder CDU eine Politik betreibt, die den Bürgern mehr Vorteile bringt.

In der obigen Tabelle sind es die Zahlen der Schulden/Bürger.
Eine Tabelle über die Wirtschaftslleistung würde ein ähnliches Bild ergeben.
Hinsichtlich des Schutzes der Bürger kommt man auch zu ähnlichen Ergebnissen.

 

Nimm nur mal Bayern als Beispiel, wo ich wohne.

Wir sind in Bayern in fast allen Bereichen Spitze. Woran wird das wohl liegen?

Doch nicht an der Politik der CSU - oder doch?

Bevor der eine oder andere Betroffene sich jetzt zu wehren beginnt:
Mir ist klar, dass es zu jedem Bundesland eine besondere Geschichte gibt mit unterschiedlichen, wirtschaftlichen Entwicklungen.
Wenn man diese Themen hier mit einflechten würde, dann käme vielleicht ein - in wenigen Details - anderes Bild zu stande.
Nur - das Gesamtbild würde sich dadurch nicht verändern.

Es bliebe immer wieder die Aussage übrig, dass die CSU oder CDU eine Politik betreibt, welche den Bürgern mehr Vorteile bringt.


Ob dies am "C" liegt? - möglich!
Vielleicht ist durch das "C" - trotz aller berechtigten Vorwürfe an fast alle Politiker, korrupt zu sein - ein klein bisschen mehr gewährleistet, dass man auch noch an die Wähler, an das Volk denkt.


Trotzdem ich völlig ungläubig bin, es werden durch das "C" Werte vermittelt, die ich gut finde, und die sich auch laut Tabelle positiv für die Menschen auswirken.

Ulrich H. Rose vom Januar 2012

 

Und wer brachte das alles in einem Satz auf den Punkt? -> Franz Josef Strauß:

"So wie ein Hund unfähig ist, sich einen Wurstvorrat anzulegen,

so sind Sozialdemokraten unfähig, Geldvorräte anzulegen."

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Wenn Du wissen willst, wie ich über den Glauben urteile, dann sei auf Einiges gefasst.

Wenn das noch nicht reicht, dann lies "Der Glaube ist das allergrößte Problem der Menschen"

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Die Vorgeschichte und meine Beweggründe zur Erstellung der oben stehenden Tabelle:


Geboren wurde ich im Land Lippe in NRW in Schötmar/Bad Salzuflen.

1963, mit 12 1/2 Jahren kam ich alleine nach Bayern.

Mein Eindruck damals: Ich kam von einem Land mit asphaltierten Straßen in ein Land, in dem es zum Teil noch Schotterstraßen gab. Das war für mich der prägendste Eindruck 1963. Ich kam von dem führenden Industrieland Deutschlands in ein Agrarland.

Zum letzten Satz eine Nebenbemerkung:
Heute ist Bayern in Deutschland in fast allen Bereichen führend! Warum ist das wohl so?
Weil wir hier stabile Verhältnisse und eine Regierung haben, die ihr Handwerk versteht! Hinzu kommt ein stabiles Wahlverhalten der Bayern, welches der Politik das wichtige Klüngeln mit der Wirtschaft über längere Zeiträume ermöglicht. Dazu später mehr.


Ein anderes Beispiel: Heute ist Deutschland in Europa seit einigen Jahren wieder führend.
Warum ist das so?
Weil wir aktuell stabile Verhältnisse haben, weil wir von einer Regierung regiert werden, die ihr Handwerk versteht und ein bisschen auch an seine Bürger denkt.
Vor 10 Jahren war das nicht so, da war das eher umgekehrt. Dazu aber später mehr.

Mit 14 ½ ging ich für 4 Jahre für eine Lehre von Bayern nach Rheinland-Pfalz und danach für 4 Jahre nach Baden Württemberg, um als Grenzgänger - von Deutschland aus - in der Schweiz, in Basel zu arbeiten. Mein erster Wohnsitz blieb aber immer in Bayern, so dass ich, seitdem ich 18 bin, nur in Bayern wählte.

Mein Wahlverhalten: Ich wählte immer.
Anfangs die
SPD, dann die FDP und später die CSU.

Warum anfangs die SPD:
Ich konnte etwas mit der klaren Sprache des Helmut Schmidt anfangen und in meinem näheren Umfeld wählte man SPD.


Warum bis 31 die FDP:
Mein näheres Umfeld wählte immer noch die SPD, ich war davon nicht mehr überzeugt und wählte als Kompromiss die FDP. Mein endgültige AUS für die
FDP war der Koalitionsbruch mit der SPD im Herbst 1982 mittels des Misstrauensvotums gegen Helmut Schmidt durch Otto Graf Lambsdorff und Hans-Dietrich Genscher. Hier hatte die FDP meine Stimme missbraucht! Dies wird nicht mehr vorkommen.

Warum ab ca. 31 die CSU:
Ich stellte - über Jahre - fest, dass in Bayern die besseren und die besten Personen in der CSU zu finden sind.
Damals, Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre stellte ich fest: In den kleinen Gemeinden in Bayern waren diejenigen, die nicht erfolgreich sein wollten und diejenigen, die immer gegen irgendwas sind (
GEZUSE-Menschen) (ER DAW 28) in der SPD und manchmal auch in der FDP zu finden sind.
Zur Ehrenrettung Weniger: Einige, sehr wenige Ausnahmen in Bayern bestätigten diese Regel. In Bayern würde man sagen, dies sind die "Wadlbeißer".


Ab ca. 40 erklärte ich (bis heute) interessierten Menschen, dass jeder klüngelt, klüngeln muss, um Netzwerke aufzubauen. Am besten zeigt sich dies in der Nachbarschaft. Wer hier keine Netzwerke aufbaut, der ist arm dran und alleine. Wer dagegen Netzwerke aufbaut ist erfolgreich.

Deshalb sagte ich ab ca. 40: Wer in Bayern und Baden Württemberg lebt sollte - um erfolgreich zu sein - CSU oder CDU wählen. Wer in NRW lebt, der sollte dagegen
SPD wählen. Dabei unterstellte ich, dass die erfolgreichen Menschen, so wie in Bayern in der CSU und in NRW in der SPD anzufinden sein müssten. Etwas anderes macht keinen Sinn, da ein erfolgsorientierter und vernünftig denkender Mensch nicht die Zweitklassigkeit sucht und Verlierer sein möchte.

Ab ca. 50 sah ich das noch etwas differenzierter und stellte fest, und vor allem auch mit der Person Gerhard Schröder verknüpft, dass
die SPD das Land an die Wand fährt und danach die CDU/CSU den Karren wieder aus dem Dreck ziehen muss.
Diese Aussage stimmt und ist nachvollziehbar richtig, nur keiner* spricht das deutlich aus, obwohl fast alle Zahlen gegen die
SPD sprechen.
* doch, 2003 sprach das ähnlich deutlich die Gewerkschaft VER:DI in einem Schreiben der Bundesvorstandschaft aus. Dazu später mehr.

Die genaueren Gründe dafür aufzuführen, warum die
SPD Deutschland an die Wand fährt, wäre
a. mir möglich, das ist aber
b. zu komplex und zu langatmig zu begründen und
c. führt ins Bodenlose,


was wiederum bedeutet, dass sich die Wadlbeißer sammeln und rhetorische Fronten aufbauen, die dazu führen, dass die meisten Beobachter solcher Szenarien nicht mehr wissen, was richtig und falsch ist und evtl. auf eine falsche Fährte gehetzt werden. Der tiefere Hintergrund ist ein generelles Problem der Menschen, das "nicht zugeben können". Dieses "nicht zugeben können" wirkt sich um so negativer aus, je mehr Fehler JEMAND oder eine PARTEI macht. Das bedeutet, dass "erfolgloses Handeln" oder "nicht erfolgreiche Politik" immer mit Lügen umgarnt sein müssen, damit sie (die Lügen) nicht bemerkt werden. Denke nur an das Gegenteil: Wenn Erfolglosigkeit oder eine "nicht erfolgreiche Politik" ehrlich dargestellt werden würden - was wäre die Folge? Richtig! Ein Absturz! Dies können die Erfolglosen und die zweitklassigen Politiker nur durch Lügen einigermaßen verhindern. Was ist der Hintergrund dazu: "Der blinde Fleck beim Denken" (DI).

 

Nachtrag am 03.07.2017: Ich empfehle Dir jetzt im Erkenntnis-Reich.de die Abhandlung "Betrug und Selbstbetrug" zu lesen, damit Du einen besseren Eindruck von unseren Politikern gewinnst und dies im Zusammenhang mit den Journalisten. Ende Nachtrag

Das für mich erschreckendste Beispiel dazu ist die Regierungszeit von Gerhard Schröder. Dieser brillante Rhetoriker verstand es das Volk an sich zu fesseln, Dies führte dazu, dass er dem Volke fast alles erzählen konnte - und das Volk fraß ihm aus der Hand.
Alles bekam bei ihm hochtrabende Bezeichnungen, wie AGENDA 2010 oder HARTZ IV, nur – die Hülle glänzte und der Inhalt war leider faul.


Noch etwas, was ich damals, vor der knappsten Wahl von Gerhard Schröder am 22.09.2002 (gegen den rhetorisch chancenlosen Edmund Stoiber) und auch schon vor der Bundestagswahl am 17.09.1998 (gegen den selbstgefälligen Helmut Kohl) erzählte:

Wer die SPD wählt, dem muss klar sein, dass er sich selbst aus seiner Geldbörse pro Jahr zwischen 1.000.- und 2.000.-DM rauswählt. Dies macht kein vernünftiger Mensch, es sei denn, er ist von Gerhard Schröder geblendet und verzichtet ihm zuliebe auf das Geld.

(Denke in diesem Zusammenhang an die GEZUSE-Menschen, die ohne das DenKen auskommen!)

Die Geschichte danach zeigte mir, dass ich damit leider Recht hatte.

Dann steckte Deutschland 2003 in einer Rezession. Deutschland war Wachstumsschlusslicht in Europa. Wann gab es das schon mal???
Ein Original – Kommentar von damals: „
Mit diesem Show-Kanzler sind wir wirklich auf den Hund gekommen in Deutschland

Deutschland, die Nr. 1 in Europa (vor Schröder) wurde mit Schröder zum Schlusslicht, nach Portugal !!! (Dies den Vorgänger-Regierungen anzuhängen ist mittlerweile bei der
SPD zur wohlfeilen Tradition geworden. Hierzu erinnere ich noch mal an das VER.DI-Schreiben, welches vom August 2003 ist und diese SPD-Ausrede nicht bestätigt, sondern das Gegenteil sagt) Dazu, wie schon gesagt, später mehr.

Warum ist das so? Das zu begründen wäre mir hier und jetzt möglich, nur diese nackte und brutale Wahrheit möchte ich nicht Preis geben. (wer versteht schon die Wahrheit und will die Wahrheit hören?)

Es reicht, wenn man/frau Folgendes verstehen würde:
Wenn man ein Arbeiter ist (das war ich auch), dann macht es keinen Sinn eine Arbeiter-Partei zu wählen, da diese – um gewählt zu werden – dem Arbeiter alles nur Mögliche und Unmögliche verspricht.
Diese Versprechen können nicht eingehalten werden, sie verärgern eher die aktivsten Menschen in unserer Gesellschaft, die Mutigsten unter uns, die Unternehmer. Warum müssen diese Menschen die nebenbei erwähnt auch noch genügend Geld haben, sich so etwas gefallen lassen?
Die Folge solcher Entwicklungen (das Wählen der
SPD) sind meistens Wirtschafts-Abschwächungen.
So war es auch nach 1998 festzustellen.

Ein Schreiben des Bundesvorstandes von VER.DI* vom 03.08.2003 macht dies mehr als deutlich. In diesem Schreiben werden unter Anderem auch die Steuergeschenke der SPD an Großverdiener in Höhe von 6 Milliarden Euro kritisiert.

* VER.DI = Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft.
Wohlgemerkt: Es handelt sich hier um eine Gewerkschaft, welche die SPD und vor allem Gerhard Schröder deutlich kritisiert. Gewerkschaften stehen im Allgemeinen der SPD sehr sehr nahe.


Ausschnitt aus dem Originaltext: Die Stagnation hält jetzt seit drei Jahren an, die reale Wirtschaftsleistung liegt unter dem Stand von 2001.
Die Wirtschafts- und Finanzpolitik der letzten Jahre hat daran einen großen Anteil.


Warum gab es wohl damals die Steuergeschenke in Höhe von 6 Milliarden Euro von der SPD des Gerhard Schröder‘s an die Großverdiener?
Weil er diese beschwichtigen wollte und musste, um vielleicht doch noch die Wirtschaft in Gang zu bringen.

Da hätte er besser auf VER.DI hören und dieses Geld seinen Wählern geben sollen, oder?


Jetzt ist aber Schluss mit all den Worten, die sowieso und irgendwie von den hier „sich angegriffen Fühlenden“ zerredet werden.

Lieber noch mal zu den Zahlen, die vielleicht schon verblasst sind:

Schulden pro Kopf der Bundesländer in Deutschland. Bis 2011

Zu den sich "Angegriffenfühlenden", welche die Zahlen für ihre Belange umdeuten werden - so z. Bsp. die SPD: Dies nennt man "konfabulieren"

Konfabulieren wird im LINK "Betrug und Selbstbetrug" weiter oben genauer erklärt.

 

Konfabulieren bedeutet, unbewusst Lügen in Form von Geschichten vorzutragen. Das Ziel solcher Lügengeschichten ist Stimmigkeit im Gehirn des Vortragenden zu erzeugen. Siehe als schlimmes Beipiel: Donald Trump zu seiner Amtseinführung und den Zuschauerzahlen.

 

Wenn Dich das immer noch nicht überzeugt, dann lese das Buch von Daniel Kahneman "Schnelles Denken, langsames Denken". Solltest Du das Buch nicht lesen, hier die Quintessenz daraus: Menschen, die ihre Zeit damit verbringen - und ihren Lebensunterhalt damit verdienen -, sich gründlich mit einem Sachgebiet zu beschäftigen, erstellen schlechtere Vorhersagen, als Dartpfeile werfende Affen, die ihre "Entscheidungen" gleichmäßig über alle Optionen verteilt hätten.

Das heißt nichts anderes, als das die Gescheitesten der Gescheiten nicht durch Logik zu überzeugen sind und ihre Fehler weiterhin begehen - wollen. Auf die eingefleischten SPD-Wähler gemünzt: Seht Euch Berlin an und ihr werdet kein Fehlverhalten feststellen können, auch nicht bei Wowereit!

Oder das Extremste draufgesetzt: Seht Euch "Andauernder Wahnsinn Glaube" an. Gläubige werden diese glasklaren Tatsachen ablehnen und zu konfabulieren anfangen. Sie glauben schlichtweg! Was soll man dagegen machen, gegen so viel Wahnsinn?

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Und ich erinnere noch mal an die Problempartei SPD, die unter Gerhard Schröder die Reichen gestützt und die Hilfsbedürftigen zu Sklaven (Hartz IV) machte. Auch erinnere ich daran, dass sich die SPD als Arbeitnehmer-Partei versteht.

Wenn Du Arbeitnehmer bist, dann fürchte Dich davor die SPD zu wählen, es sei denn, Du willst Geld verlieren, oder schlechte soziale Strukturen vorfinden, oder größere Kriminalität und geringere Aufklärungsraten, oder angelogen werden. O.k., da sind die anderen Parteien - beim Anlügen - auch nicht viele besser. Auch beim Zuhören der Schilderung von Problemen, d.h., den gemeinen Bürger ernst nehmen, da fehlt es fast allen Politikern an Geduld und Verständnis. Siehe dazu "Betrug und Selbstbetrug".

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Dazu eine Abrechnung von Jürgen Borchert: Samstag, 27.02.2016, 00:00 FOCUS

Die SPD hat die Armen zahlreicher und die Reichen reicher gemacht. Sie ist keine Partei der Mittelschicht:

 

Innovation und Gerechtigkeit hießen die sozialdemokratischen Verheißungen, mit denen Gerhard Schröder 1998 Helmut Kohl vom Thron stieß. Neu war an der Politik des dritten SPD-Kanzlers aber nichts, geschweige denn gerecht. Die marktradikale Politik, die Schröder zusammen mit den „Joschka-Grünen“ vollzog, hatten Ronald Reagan und Maggie Thatcher in den 1980er-Jahren vorgemacht; die darin angelegte Umverteilung von unten nach oben widerspricht dem Sozialstaatsprinzip.

 

Der „Genosse der Bosse“ leistete ganze Arbeit. Bereits nach einem Jahr schlugen viele Gemeinden Alarm, weil ihre Steuerquellen bei den Unternehmen versiegten.

 

Wenig später folgte die Reform der „progressiven“ Einkommensteuer: Rund 60 Milliarden Euro werden seither an Spitzenverdiener verschenkt, und das jedes Jahr.

 

Bluten muss dafür über die „regressiven“ Sozialbeiträge und Verbrauchssteuern vor allem die Mittelschicht. Kein anderes entwickeltes Industrieland lässt der OECD zufolge kleine und mittlere Lohnempfänger so stark zur Ader wie Deutschland. Die vierköpfige Familie mit Durchschnittseinkommen landet netto unter dem Existenzminimum; Armut, die der Staat produziert, statt vor ihr zu schützen.

 

Die Reichen wurden reicher, die Armen zahlreicher: Bedingt durch negative monetäre Impulse der Euro-Union, stieg die Arbeitslosigkeit von 9,4 Prozent in 2001 auf 11,7 Prozent im Jahr 2005. Die 1967 von „Superminister“ Karl Schiller (SPD) zum Schutz des Arbeitsmarkts entwickelte Globalsteuerung blieb stumpf, weil seit der Übertragung der Währungshoheit auf die EZB der wichtigste Hebel fehlt.

 

Die Massenarbeitslosigkeit bot aber die Legitimationskulisse für die Installation eines Niedriglohnsektors: Mit Hartz I wurde die Leiharbeit entfesselt, und dieser wurden dann mit Hilfe der Hartz-IV-Sanktionen die Arbeitskräfte zugetrieben. Dabei machte man die Opfer zu Tätern, denn das „Fördern und Fordern“ suggerierte ein individuelles Versagen als Ursache der Massenarbeitslosigkeit. Zugleich wurden in der Arbeitslosen- und Rentenversicherung die Riegel entfernt, die vorher den Absturz gebremst hatten. So wurde die Mittelschicht „abwärtsmobil“; ihr Anteil schrumpfte um tektonische sechs Prozentpunkte. Das Rückgrat der Demokratie wurde brüchig. Zudem droht eine Lawine der Altersarmut.

 

Existenzangst öffnet dem Extremismus Tür und Tor; gerade die SPD hat das 1933 bitter erfahren. Und trotzdem lässt sie heute zu, dass die Einkommens- und Vermögenskonzentration immer bizarrer wird: Den obersten zehn Prozent gehören über 60 Prozent des Gesamtvermögens, dem Spitzenprozent allein die Hälfte davon.

 

Der soziale Zusammenhalt zerfällt. Nicht nur national, sondern auch in Europa. Denn der Kern des Schröder'schen Niedriglohnsektors ist über das Aufstocken mit Hartz IV eine gigantische Lohnsubvention für Arbeitgeber, mit der Deutschland die Arbeitsmärkte der Nachbarn in Grund und Boden konkurriert. Das hat die Saat gelegt, die dort heute radikal antieuropäisch und antideutsch aufgeht.

 

Hunderttausende Mitglieder haben die SPD entgeistert verlassen, allen voran ihr Parteivorsitzender Oskar Lafontaine. Verblieben ist ein harter Kern „ämterorientierter Aktiver“, zu dem etwa 80 000 Mitglieder gehören. Die meisten davon sind Beamte. Ihr Status liegt quer zur überfälligen Reform einer universalen Bürgerversicherung. Sie wollte einst Klaus Wiesehügel gegen die Schröder'sche Agenda durchsetzen. Im Wahlkampf 2013 diente der Gewerkschafter als Schatten-Sozialminister. Anschließend wurde er von den Schröder-Getreuen abserviert, die nach wie vor das Sagen haben. Damit fehlt Glaubwürdigkeit in der Frage der Wiederherstellung sozialer Kohäsion.

 

Die SPD wird deshalb das Schicksal der malträtierten Mittelschicht teilen.

Und das heißt: Abwärtsmobilität!

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Samstag, 27.02.2016, FOCUS-Leser diskutieren über:

 

Teure Kreuze

Man braucht sich doch nur mal zu überlegen, was uns die Volkspartei SPD gebracht hat. Unsere Jugend arbeitet oft in prekären oder befristeten Arbeitsverhältnissen. Gerhard Schröder und Wolfgang Clement sind für diese Entwicklung verantwortlich. Die Besteuerung der Renten wird gerade realisiert. Wer steckt hinter diesem Plan? Gerhard Schröder. Der Spitzensteuersatz wurde gesenkt, dafür beginnt jetzt die Progression schon beim Facharbeiterlohn. Das haben Gerhard Schröder und Hans Eichel beschlossen.

Ich selbst habe bis 2002 SPD gewählt. Im Nachhinein muss ich feststellen: Es waren die teuersten Kreuze meines Lebens.

Egbert Lohrmann ,44227 Dortmund

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In einer Koalition – auch als Juniorpartner – ist Staat zu machen. Siehe die Grünen in Schleswig-Holstein mit Robert Habeck. Dies nur als beachtenswerter Hinweis zum Gejammere der SPD, in der großen Koalition von der CDU zerrieben zu werden. Es liegt an d

Hier der gesamte Text, der nicht unters Bild passt:

In einer Koalition – auch als Juniorpartner – ist Staat zu machen. Siehe die Grünen in Schleswig-Holstein mit Robert Habeck. Dies nur als beachtenswerter Hinweis zum Gejammere der SPD, in der großen Koalition von der CDU zerrieben zu werden. Es liegt an den Persönlichkeiten in einer Partei, nicht an der Partei selbst. Was lernen wir daraus: Auch in einer großen Koalition – und als Juniorpartner – ist Staat zu machen – mit Persönlichkeiten. Scheinbar fehlt es der SPD an Persönlichkeiten. Statt Persönlichkeiten haben sie dann wohlfeile Ausreden.

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Harald Martenstein, der in Berlin wohnt, berichtet uns, wie es in Berlin zugeht.

 

Über Berliner Engpässe

 

ZEITmagazin Nr. 27/2017 28. Juni 2017

 

Ich lebe in Berlin. Ein Berliner Leben beginnt mit der Geburt. Seit einiger Zeit gibt es nicht mehr genügend Kreißsäle. Der Präsident der Ärztekammer hat in einem Interview gesagt, dass neuerdings Hebammen manchmal zwei Geburten gleichzeitig betreuen. Ich weiß nicht, ob mit jeder Hand eine oder ob sie immer hin und her springen. Dem Tagesspiegel sagte eine Berliner Mutter, die eigentlichen Komplikationen hätten trotzdem erst nach der Geburt begonnen. Auf die Geburtsurkunde muss man in Berlin nämlich bis zu drei Monate warten. Aber die Krankenkasse zahlt für das Kind nur sechs Wochen lang, danach will sie die Geburtsurkunde sehen. Eine Mutter berichtete, dass sie sich, um diese verdammte Geburtsurkunde zu kriegen, um fünf Uhr morgens vor dem Amt anstellen sollte, mit einem Neugeborenen und nach einem Kaiserschnitt ist das gar nicht so einfach.

Um die Arztrechnung erst mal selber zu bezahlen, braucht man Geld. Die Wartezeit für das Elterngeld beträgt in Berlin aber bis zu vier Monate. Heiraten ist auch schwieriger geworden. Aus dem Bezirk Mitte wurde vor ein paar Wochen berichtet, dass sich Heiratswillige um vier Uhr morgens mit Klappstühlen und Stullen vor dem Amt versammeln, um einen Termin für die Hochzeit zu bekommen. Pro Tag werden nur zehn Termine vergeben, dann ist Schluss. Dies sei "keine schöne Sache", sagte eine Braut in spe. Die zuständige Stadträtin von der Linken sagt, Standesbeamte bräuchten eine Ausbildung, diese Anforderung wirke "abschreckend". Deshalb findet man niemand.

Über die Berliner Schulen ist nur zu sagen, dass viele kaputt sind. Sie wollten in Berlin eine Schülerdatenbank einführen, nach neun Jahren fieberhafter Arbeit wurde jetzt die erste Schule an die Datenbank angeschlossen. Ein Kollege hat ausgerechnet, dass es in Berlin genau 11.016 Jahre dauern wird, bis die Datenbank komplett ist. 2013 hat der Bürgermeister Wowereit versprochen, dass in Berlin 5.000 Studentenwohnungen "kurzfristig" gebaut werden. Sein Nachfolger Müller hat die Studentenwohnungen sogar zur Chefsache gemacht – das ist in Berlin immer ein schlechtes Zeichen. Mit dem Wohnungsprojekt sind außerdem ein Staatssekretär und zwei Senatoren betraut, fertig ist trotzdem noch keine. Ende des Jahres soll das Versprechen endlich in leicht reduzierter Form eingelöst werden, mit 129 Wohnungen.

Ein Auto zuzulassen dauert nur 14 Tage, aber die Mühe kann man sich sparen: Weil die Verkehrslenkung und die Baustellenkoordination nicht mehr funktionieren, herrscht ständig Stau. Die zuständige Behörde hat seit zwei Jahren keinen Chef mehr – da braucht man eine Ausbildung. Für meine Generation ist es besonders betrüblich, dass man in Berlin auch auf eine Bestattung acht Wochen warten muss. Bestattungsscheine sind Bückware. Der Schein ist wichtig, weil sonst jeder Mörder sein Opfer noch vor der Obduktion schnell kremieren lassen könnte. Die Bestattungsbehörde hat keine Software, das ginge noch, aber jetzt stand in der Zeitung, dass sie auch keine Hardware haben. Als Nächstes bricht in Berlin die Versorgung mit Gemüse zusammen, weil alle Kühlhäuser mit Leichen überfüllt sind. Wenn man der Familie Stress ersparen will, meldet man sich als älterer Mensch selbst am besten schon zu Lebzeiten an und verkauft, falls man die acht Wochen übersteht, die Beerdigungserlaubnis auf dem Schwarzmarkt.

Es ist fast wie in Venezuela, die Regierung hat ja auch eine ähnliche politische Ausrichtung. Ihr Völker der Welt: Baut nicht auf diese Stadt!

 

Und? Eher nicht zu glauben, oder? Und das in Deutschland!

Wer regiert da in Berlin? War das nicht Wowereit SPD und jetzt Michael Müller SPD.

Denke an den Flughafen BER, war da nicht Wowereit SPD im Aufsichtsrat und vorher Matthias Platzeck, auch SPD.

 

Und wir Bayern bezahlen dieses SPD-Chaos in Berlin. Schön dumm. 

Und wer lästert in Bayern über marode Schulen? -> Die SPD! Stell Dir nur mal vor, wir würden die 4 Milliarden €, die in Berlin versickern, für unsere Schulen aufwenden. Jetzt sind wir sowieso schon ganz vorne in Deutschland. Wo wären wir mit - jedes Jahr - zusätzlichen 4 Milliarden €?

 

Ein Gedanken-Spiel: Stell Dir mal vor, ein bayerischer SPD-Verantwortlicher liest dies hier. Der müsste doch sofort seiner Partei den Rücken kehren, oder? Und was passiert tatsächlich? Die Verfehlungen werden auch noch verteidigt und der gegnerischen Partei angelastet. Toll, wie wir alle angelogen werden!

Nur zum Verständnis, warum diese Lügerei kein Ende findet: Fehler zugeben, das macht kaum ein Politiker, denn dann wäre er "weg vom Fenster". Stattdessen lügt er und seine Anhänger, die sind froh über diese Lügen und glauben diese Lügen!

Dieses, die eigenen Wähler anlügen müssen, um sie "bei Stange zu halten", das ist bei allen Parteien festzustellen.

Wann kommt endlich mal ein ehrlicher Politiker? Das wird wohl ein Wunschtraum bleiben!

 

Übrigens - Andrea Nahles von der SPD finde ich gut, denn sie ist - im Gegensatz zu Gerhard Schröder - diejenige, die für die kleinen Leute ein Herz - und nicht einen Hartz - hat und sozial denkt und auch so handelt. Meine Hochachtung! Und das gegen viele Polemiker - auch aus den eigenen Reihen. Da die SPD aktuell (2017) nichts Soziales mehr an sich und in sich hat (außer Andrea Nahles), empfehle ich Andrea Nahles die Seiten zu wechseln.

 

Siehe dazu auch "Ehe für ALLE". Da ging es ähnlich verlogen zu.

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Aktuelle Zahlen vom 28.10.2017 des Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) für Schüler der 4. Jahrgangsstufe:

Denke dabei an die Parteien in den einzelnen Bundesländern. Nicht überraschend für mich ist Baden-Württemberg fast am Ende. Das sind die Nachwirkungen der Inselgesinnung weniger (Stuttgart 21) gegen die Mehrheit und dadurch das Hochspülen der Grünen mit der SPD bei der Landtagswahl am 27.03.2011 in die Verantwortung.

 

Zu den Zahlen am Beispiel "lesen":

In Sachsen haben 7,2%, in Bayern 7,9% den Mindeststandard nicht erreicht, das ist jeder 14. oder 13.

In Bremen haben 25,5% den Mindeststandard nicht erreicht, das ist jeder 4.

Eine Katastrophe und ein Armutszeugnis für die dortige Politik!!!

 

Die Bundesländer in den gestrichelten Kästchen sind spitze.

Die Bundesländer in den glatten Kästchen sind katastrophal.

Bayern ist hier immer Spitze! Woran könnte das wohl liegen?

Doch nicht an den Bayern selbst, oder an ihrem Wahlverhalten, welches politische Stabilität gewährleistete und dadurch auch mal unpopuläre Entscheidungen umgesetzt werden konnten, die den Bürgern zugute kamen.

Siehe dazu das nächste Schubild aus dem ZEIT-Magazin vom 12.07.2018, welches die Bundesländer ab 1991 mit absoluten Mehrheiten zeigt:

Auch da sieht es stabil in Bayern aus. Bis auf 2008 = Beckstein und 2009 bis 2012 = Seehofer.

 

Bei der nächsten Landtagswahl in Bayern am 14.10.2018 dürfte sich der Dauerstreit von Horst Seehofer mit Angela Merkel auch wieder negativ auswirken. Ob die 38,5% der Bundestagswahl noch unterboten werden?

 

Siehe dazu "Betrug und Selbstbetrug" im Erkenntnis-Reich.de mit meinem öffentlichen Brief an Horst Seehofer. Ulrich H. Rose am 12.07.2018

Hier geht es weiter zu "Bayern muss Feiertagsschutz ändern"

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