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Ulrich H. Rose vom 20.03.2012
Hierher übertragen am 24.12.2024
Der Untertitel, als Frage formuliert:
Können Philosophen denKen?
Um diese Frage verstehen - wegen der besonderen Schriebweise - siehe bitte unter denKen nach.
Die Philosophen sind auf dem richtigen Weg – hin zum DenKen.
Ob sie wirklich denKen können und nicht nur ihr angelerntes Wissen wiedergeben,
das bleibt den Zuhörenden verborgen.
Deshalb ist die Bewertung der DenK-Qualität, das DenK-Vermögens eines Philosophen kaum bis nicht möglich.
Einzig die Wiedergabe-Richtigkeit der Zitate und Gedanken großer Vordenker kann mit Einschränkungen beurteilt werden.
Erst das Verknüpfen von Gedanken großer Vordenker mit anderen Gedanken, am besten den eigenen Gedanken, kommt dem DenKen schon sehr nahe, egal ob beim Vortragenden (Philosophen) oder beim Zuhörenden.
Ulrich H. Rose vom 20.03.2012
Aus Obigem ergibt sich:
Das Ziel eines Studiums (der Philosophie oder ein anderes) mit dem Abschluss der Promotion sollte sein:
Die Studierenden zum DenKen anregen und
hin zum DenKen zu
bringen.
Diejenigen, die denKen können, die
werden mit höherer Wahrscheinlichkeit Neues erschaffen können, gegenüber denjenigen, die des DenKens nicht in der Lage sind.
DenKer
stellen (sich) Fragen und suchen nach Lösungen.
DenKer
geben - im Vergleich zu Philosophen - Antworten.
Siehe auch meinen Aufruf Nr. 2 "Philosophen,
fangt an zu denKen!"
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Wie kann man DenKer von NichtdenKern unterscheiden?:
Wahrscheinlich kaum, da man den Wissensinhalt eines vortragenden Philosophen nicht im eigenen Kopf parat hat und deshalb auch nicht einschätzen kann, ob dieser nur sein
erworbenes Wissen wiedergibt, oder seine eigene Gedanken dazu weitergibt. Wenn er seine eigenen Gedanken dazu weitergibt hilft das dem Zuhörenden evtl. auch nicht, da dieser die Denkqualität des
Philosophen kaum einschätzen kann. Das bedeutet, der Zuhörende ist in einem Abhängigkeitsverhältnis zum Philosophen. Die Abhängigkeit bezieht sich auf das Glauben. Wenn der Philosoph sein erworbenes
Wissen nur wiedergibt, dann besteht auch hier eine Abhängigkeit, da der Philosoph sein erworbenes Wissen - wenn ungeprüft eimgetrichtert - nur glauben kann, dass es richtig ist.
Bestes Beispiel, oder besser gesagt schlimmes Beispiel dafür ist Immanuel Kant. Siehe dazu "Immanuel Kant, ein irrer
Wirrer?"
Was sagt uns das alles und worauf möchte ich hinaus:
Alles schlau Dahergesagte (auch meines hier) hilft nichts, wenn man es nur 1:1 übernimmt und so weitergibt.
Wichtig ist, dass man darüber nachdenkt und wenn möglich versteht.
Das Verstandene sollte dann im eigenen Wissensspeicher, im Gehirn und nicht im PC, abgelegt und abrufbar sein.
Siehe auch „Plagiate und woher kommt das Wissen in Doktorarbeiten?“
Siehe auch "Gedanken über unsere heutigen Philosophen"
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6 Jahre später, am 25.08.2018 beantwortet ich die Frage "Können Philosophen denKen?" mit "99 von 100 Philosophen können nicht denKen"
Siehe dazu auch "Der blinde Fleck beim Denken"
Der blinde Fleck beim Denken:
a. Je gescheiter, desto uneinsichtiger.
b. Je gescheiter, desto kategorischer.
c. Je gescheiter, desto kompromissloser.
d. Je gescheiter, desto dogmatischer.
e. Je gescheiter, desto unreflektierter im Denken und Handeln.
f. Je gescheiter, desto zerstörerischer für die Menschen.
g. Je gescheiter, desto zerstörerischer für die Umwelt.
Hier geht es weiter zu "Ein Zeitphänomen: Im falschen Zug sitzen - und trotzdem vorwärts kommen", welches mein positives DenKen gut beschreibt.
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