Philosophie aus sich heraus.
Philosophie aus sich heraus.
 

Weise Menschen, die mein Leben gereicherten

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Hierher übertragen am 01.01.2023

Siehe evtl. vorher "Definition Weisheit" (DI)


Dass ich Jemanden als weise bezeichne, das heißt schon was.
Es sind acht Männer, Buddha, Heraklit, Uwe Schade, Werner Braun, Konfuzius,
Albert Einstein
, Sheikh Hamidou Kane, Mahatma Gandhi
und zwei Frauen, Marie Freifrau Ebner von Eschenbach und Sobonfu E. Somé


Nach meinem
DenKen bin ich überzeugt, dass es mehr weise Frauen geben muss, als weise Männer. Das hat etwas mit Evolution und mit ihrem zurückhaltenden Auftreten zu tun.

Zur Evolution:
Diejenige Spezies, die sich mehr anpassen muss, die muss auch mehr Überlebensstrategien entwickeln. Das fordert das Gehirn! Da die Frauen den Männern in Größe und Kraft unterlegen sind, blieb und bleibt ihnen nichts anderes übrig, als die Männer soweit in den Griff zu bekommen, dass der Mann dies nicht bemerkte/bemerkt und weiterhin annahm, der Bestimmende zu sein. Viele Männer werden mir das, nach Jahren und Jahrzehnten des Zusammenlebens mit einer Frau, bestätigen können.

Zum Auftreten:

Ein primitiver Mensch, egal ob Mann oder Frau, fällt überwiegend durch seine Lautstärke und sein Gehabe auf.
Ein intelligenter Mensch, vor allem ein weiser Mensch ist eher das Gegenteil und fällt kaum noch auf, da er/sie sich zurückhält.


Aus Vorgenanntem kann ich mich gut - als Mann - in eine Frau hineinversersetzen und möchte aus dem Blickwinkel einer Frau - die Männer betrachtend - sagen, dass es keinen Sinn macht mit Männern zu diskutieren, da diese kaum bis nicht ihre Fehler zugeben können. Jetzt die Sicht einer Frau: Ich verhalte mich lieber ruhig und mache mir meine Gedanken, wie ich die Männer dazu bringe, das zu machen, was ich will.

Aus dieser - überwiegend zurückhaltenden - Position heraus fielen weise Frauen in der Geschichte kaum bis nicht auf. Sehr schade!

 

Siehe dazu die "N200, N400 und Gegenwartserfassung" Laut den Forschungen des Hirnforschers und Prof. für medizinische Psychologie Prof. Ernst Pöppel in Peking erfassen chinesische Männer die Gegenwart in einem 3-Sekundenzeitraum. Bei chinesischen Frauen konnte er diesen 3-Sekundenzeitraum nicht feststellen.
Seine Hypothese dazu: Frauen sind variabler im „Zeit-Erfassen“ der Gegenwart.
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Ausarbeitungen zu den aufgeführten 8 + 2 weisen Menschen, die ich bis dato ausfindig gemacht habe, werden zu gegebener Zeit noch folgen.

Damit widerspreche ich nicht der Auffassung von
Prof. Paul Baltes, der eine Weisheitsskala von 1 bis 7 aufgestellt hat. Die 7 hat noch kein Mensch erreicht, so Prof. Paul Baltes und Prof. Ursula Staudinger.

Doch, ich widerspreche - nur in seeeeeehr geringem Umfang. Die Wahrscheinlichkeit dieser extrem seltenen Ausnahme liegt bei vielleicht 1 : 4 Milliarden. In Zahlen: 1 : 4.000.000.000

Wer ein bisschen mit Zahlen umgehen kann, der weiß, dass Prof. Paul Baltes und Prof. Ursula Staudinger's Aussage höchstwahrscheinlich richtig ist!

Für einen gewissen Zeitabschnitt nehme ich auch Hermann Hesse - als Weisen - hinzu. Das war der Zeitpunkt, als es
Siddhartha schrieb. Danach fiel er leider einer unaufhaltsamen Umnachtung zum Opfer.

Letztendlich bin ich mir sicher, und dies ist meinem Wahrscheinlichkeitsdenken geschuldet, dass es mehr weise Menschen gab, als die 10 von mir beschriebenen.

Etwas Treffendes:

Dummheit und Lautstärke sind Brüder,

wie Weisheit, Ruhe und Gelassenkeit.
                                                                   Ulrich H. Rose vom 11.02.2017

Hier die von mir in den letzten 20 Jahren gefundenen 10 Weisen, von denen es mehr gegeben haben muss:

Heraklit


Buddha

 

Mahatma Gandhi

 

Konfuzius

Uwe Schade

Sobonfu E. Somé

Die Bewahrerin der Rituale vom Dagara-Volk in Burkina Faso.
Sie ist im Januar 2017 gestorben. Sobonfu vergleiche ich immer (in etwa) mit dem Dalai Lama.
Auch Sobonfe wurde als Kind in ihrem Volk gesucht und wurde - über Jahrzehnte - zu einem weisen Menschen.
Vielleicht gehört der Dalai Lama auch hier rein, ganz sicher bin ich mir noch nicht.

Ab 2022 bin ich mir sicher, dass er nicht hier dazugehört.


Marie von Ebner-Eschenbach

Marie Freifrau Ebner von Eschenbach
Auch: Marie von Ebner von Eschenbach
* 13. September 1830 auf Schloss Zdislawitz bei Kremsier in Mähren als Marie Dubský von Třebomyslice (Freiin Dubský von Třebomyslic)
† 12. März 1916 in Wien, Österreich

Marie von Ebner von Eschenbach war eine mehrsprachige (französisch, deutsch, tschechisch) mährisch-österreichische Schriftstellerin. Sie gilt als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Erzählerinnen des 19. Jahrhunderts.

Sie war eine Autodidaktin, die mit 11 Jahren die Bücher ihrer verstorbenen Großmutter in der Bibliothek in Zdislawitz einordnen musste. Sie las Querbeet – alles interessierte sie. Dadurch entwickelte sich ein Freigeist, der für die damalige Zeit einmalig war und der Autoritäten und die Metaphysik ablehnte.

Marie von Ebner-Eschenbach wurde 1900 als erste Frau von der Universität Wien mit einem Ehrendoktorhut ausgezeichnet.

Marie von Ebner-Eschenbach, die Gräfin Marie von Dubsky, spätere Baronin von Ebner-Eschenbach, war eine beeindruckende Frau, die schon in frühen Jahren eine neugierige, ein fantasievolle, eine eigenwillige, eine selbstbewusste Dame wurde.
Sie machte sich über vieles lustig, was damals als gegeben und heilig galt: Über den Adel, über die Kirche, über Bevormundungen aller Art.
Gegen den Widerstand ihrer Familie wurde sie Dichterin und wurde zum Literaturnobelpreis vorgeschlagen.

Ihrer vielen, hervorragenden, einmalig guten Aphorismen sagen mir, dass sie ein weiser Mensch war.

Einer davon ist: "Wer nichts weiß, muss alles glauben"
Dieser Spruch zeigt für mich eine Seelenverwandtschaft mit Marie von Ebner von Eschenbach auf. Wenn Du dem nachgehen willst, dann sehe Dir "
Gläubige - Wissende" an, oder "Der Glaube ist das allergrößte Problem der Menschen", oder "Andauernder Wahnsinn Glaube"
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Wer nichts weiß, muss alles glauben. Spruch von Marie von Ebner-Eschenbach
Nicht jene, die streiten sind zu fürchten, sondern jene, die ausweichen. Spruch von Marie Ebner-Eschenbach

Werner Braun

erst spät, im Jahr 2017 entdeckt. (Er ist, wie ich im Jahr 1951 geboren)

 

Hier die Botschaft von Werner Braun:
Da fast mein gesamtes Leben nur aus schweren Schicksalsschlägen bestand und ich außerdem die großen Probleme sehr vieler Menschen kennenlernte, beschäftigte ich mich schon früh mit der Frage nach dem Sinn des Lebens und dem Warum der Schicksalsschläge.
Anstatt gehässig und verbittert zu werden, wie leider fälschlicherweise viele Menschen auf die negativen Erfahrungen reagieren, betrachtete ich alles mit Herz und Verstand, verlor niemals den Mut, die Gelassenheit oder den Humor, und schrieb meine Gedanken in Form von Aphorismen nieder.
Mögen diese Ihnen, liebe Leser, Rat, Kraft und Hilfe geben.

Immer dem Negativen einen eisernen Willen und ein festes, unerschütterliches Herz entgegensetzen!

Dies ist entlehnt aus: Aphorismen.de und aus zitante.de und dort findest Du weitere, sehr gute Gedanken von Werner Braun. Mehr als gut und sehr lesenswert!


Werner Braun kommt mit seinen Gedanken meinen Gedanken sehr nahe. Woran das wohl liegen mag?
Die Antwort - meine Antwort - durch einen Spruch von mir vom 24.03.2008:

Wenn es den Menschen gut geht, dann werden sie geistig träge. Wenn es den Menschen schlecht geht, dann sind sie geistig rege.
Verstanden? Wenn nicht, dann lies noch mal unter "Wissenwiedergeber" nach und was ich von den "Intellektuellen" halte.

In meiner
Biographie fast am Ende bei 90% sind meine 3 Leitsprüche in grün zu finden: Der Leitspruch Nr. 3 passt hierher:

"Mein Glück in meinem Leben war, soviel Probleme, Leid und Unglück miterleben zu dürfen. Das bedeutete für mich, viel dazulernen zu dürfen." Das passt zu den Gedanken von Werner Braun und seinem Leidensweg, der schon mit 55 Jahren endete. Da bin ich ja froh - heute am 04.08.2023 - schon 72 Jahre erreicht zu haben.

Wenn Du ein Problem hast, erscheint es Dir groß wie ein Berg, wenn Du es überwunden hast, siehst Du, daß es nur ein Hügel war. Werner Braun, deutscher Aphoristiker

Dein Fühlen ist Wahrheit

Dein Vorstellen ist Schein

Du jagst nach dem Schein

Und die Wahrheit verfolgt Dich.    

Uwe Schade aus "Lyrik eines Landstreichers"    * 1923, † 2009

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Deine Augen machen aus tausend Strahlen eine Farbe.

Deine Ohren machen aus tausend Schwingungen einen Ton.

Deine Hände fühlen in tausend Bewegungen einen Körper.

Dein Denken macht aus tausend Wahrnehmungen eine Idee.

Dein Wahrnehmen ist gefilterte Welt.

Dein Denken ist gefilterte Wahrnehmung.

Dein Streben ist gefiltertes Denken – Was ist es, das Du da greifst?  

Uwe Schade aus "Lyrik eines Landstreichers"    * 1923, † 2009

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Deine Häuser sperren Dich ein

Dein Wissen kettet Dich an

Deine Wünsche zerren Dich umher

Doch Leben ist Bewegung aus sich selbst

Dein Atem wird nicht von Dir gemacht

Dein Feuer wird nicht von Dir entfacht

Dein Wirken wird nicht von Dir verursacht

Denn Leben ist Bewegung aus sich selbst.

Uwe Schade aus "Lyrik eines Landstreichers"    * 1923, † 2009

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Einst sahest Du ein Land von namenloser Schönheit.

Hast Du das vergessen?

Einst kam Dein Tun aus der Quelle der Unschuld.

Hast Du das vergessen?

Einst war in Deinem Fühlen die ganze Welt.

Hast Du sie weggeschmissen? Es ist alles noch in Dir.

Uwe Schade aus "Lyrik eines Landstreichers"    * 1923, † 2009

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Entsteht in Deiner Mitte das Gefühl von Mangel

Bewirkt es an Deinen Rändern Ergreifen

Die Augen suchen reizvolle Bilder

Die Ohren reizvollen Klang

Der Gaumen reizvollen Geschmack

In Deinem Denken entstehen reizvolle Vorstellungen.

Bleibst Du in der Mitte Erfüllt sie sich selbst.      

Uwe Schade aus "Lyrik eines Landstreichers"    * 1923, † 2009

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Wird Lebendiges gereizt

Wächst Widerstand oder Begehren

Werden Menschen gereizt

Wächst das Ich

Ist das Ich stark

Ist die Blindheit groß

Und die Zerstörung nimmt kein Ende.

Drum mussten die, die Menschen verändern wollten

Vor ihnen fliehen

Drum wurden die Worte derer,

Die Menschen etwas Gutes verhießen

Die Quelle endloser Zerstörung -

 Weil das Ich gestärkt wurde.

Uwe Schade aus "Lyrik eines Landstreichers"    * 1923, † 2009

Du bist ich.   

Buddha Siddhartha Gautama

Sanskrit: "der Erwachte", "der Erleuchtete", indischer Philosoph und Religionsstifter nepalesischen Ursprungs   * um 544 v. Chr. in Lumbini/Nepal, † um 460 v. Chr. in Kushinagara, heute Kasia

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Es gibt keinen Weg zum Glück.

Glücklich sein ist der Weg.     

Buddha Siddhartha Gautama

Der Logos herrscht überall vor

und somit im gesamten Kosmos.       

Heraklit von Ephesus, griechischer Philosoph       

* ca. 540 v. Christus in Ephesos, Westtürkei        † ca. 480 v. Chr

           

Weisheit besteht darin, die Wahrheit zu sagen.  

Heraklit von Ephesus, griechischer Philosoph       

* ca. 540 v. Christus in Ephesos, Westtürkei        † ca. 480 v. Chr

 

Soll die Gemeinschaft sich ordnen

und der Einzelne seine Bestimmung erfüllen,

dann müssen zuerst die Begriffe in Ordnung gebracht werden,

denn die Unordnung ist zuerst im Denken.         

Konfuzius, auch Kung-tse oder Kong-tse, chin. Philosoph       

* um 551 v. Chr.         † um 479 v. Chr. in Qufu/Lu"

Siehe dazu "Was ist DenKen?"

 

Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert,

begeht einen zweiten.          

Konfuzius, auch Kung-tse oder Kong-tse, chin. Philosoph       

* um 551 v. Chr.         † um 479 v. Chr. in Qufu/Lu"

Siehe dazu "Der blinde Fleck beim Denken"

Mein langjähriges Vorbild, bis ich "Die Harmonie der Welt" von Uwe Schade las:

Ein einziger Tropfen Gift der Unwahrheit

vergiftet den ganzen Ozean der Wahrheit.

Mahatma Gandhi, Mohandas Karamchand Gandhi, indischer Rechtsanwalt, politischer und geistiger Führer der indischen Unabhängigkeitsbewegung 

2. Oktober 1869 in Porbandar, Gujarat         † 30. Januar 1948, ermordet in Neu-Delhi

Sheikh Hamidou Kane

 

Ein weiser Spruch:

Der reine Augenblick

entsteht durch die Abwesenheit von Zeit.          

Sheikh Hamidou Kane, Scheich/Cheikh /Sheikh   * 03.04.1928 im Senegal, Afrika   

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Sobonfu E. Somé

 

Das Dorf oder der eigene Stamm wird als riesiger

Baum mit tausenden von Ästen betrachtet.

Wenn ein Teil dieses Gebildes erkrankt ist,

muss man den ganzen Baum untersuchen.

Ist jemand krank, kümmert sich also das ganze Dorf

um ihn. Auf diese Weise wird jeder daran erinnert,

dass alle gefährdet sind.

Sobonfu E. Somé, “Bewahrerin der Rituale”

Autorin und international tätige Seminarleiterin vom Dagara-Volk in Burkina Faso           

* in Dano, Burkina Faso"     † 14. Januar 2017    

Hier geht es weiter zu "Die schleichende Volksverdummung"

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© Ulrich H. Rose

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