Philosophie aus sich heraus.
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Was bedeutet der Begriff Sinn?

Ulrich H. Rose vom 03.06.2018

Was bedeutet der Begriff Sinn?

 

Das ist nicht so einfach beschreibbar.

Bedienen wir uns eines Hilfsmittels, wir verlängern Sinn um sinnvoll und sinnlos.

Schon wird deutlicher, was Sinn bedeuten könnte.

 

Scheinbar gibt es etwas, das Sinn macht

und etwas, dass keinen Sinn macht.

 

Nehmen wir noch ein weiteres Wort hinzu „Krieg“ und fragen danach, ob es Sinn macht Krieg zu führen.

Scheinbar gibt es da auch keine eindeutig richtige Antwort, denn aus der Sicht des Kriegstreibers kann es sinnvoll sein einen Krieg zu führen, zumindest seine Argumentationen werden in diese Richtung laufen.

Beim Angegriffenen dürfte sich das ins Gegenteil verkehren.

 

Scheinbar ist es eine Ansichtssache, ob etwas Sinn macht oder nicht. Damit dürfte das Thema abgeschlossen sein, nur das wäre falsch. Denn demnach könnte der Begriff „Sinn“ unter „sehr schwache Begriffe“ oder unter „sinnlose Begriffe“ einzuordnen sein.

Nur den Begriff „Sinn“ unter „sinnlose Begriffe“ einzuordnen, das dürfte wohl zu Denkblockaden im Gehirn führen, da sich das unlogisch anhört.

 

O.k., dann gehen wir mal logisch vor und greifen nochmal zum Hilfsmittel und auch zum „Krieg“ und lassen die Ansichtssache von Kriegstreiber und Angegriffenem mal Außen vor: Krieg ist generell sinnlos, da dadurch Leben und Dinge zerstört werden. Wenn etwas zerstört wird, dann ist das ohne Sinn = sinnlos. Wenn etwas aufgebaut wird, wenn etwas angepflanzt wird, dann ist das überwiegend sinnvoll.

 

Im letzten Absatz verbirgt sich auch schon die Lösung, eine schwierige Lösung. Es bedarf der Logik, nur die Logik ist kaum einem Menschen gegeben, da nur 3 Menschen von 1 Milliarde die Logik verstehen, die wiederum nicht erklärt werden kann, da Logik ein Vollkommener Begriff ist.

 

Wäre das die Lösung, dass der Begriff Sinn nicht zu erklären ist?

Nicht ganz, denn der Begriff „Sinn“ kann ja auch umschrieben werden.

 

Bevor das geschieht lies bitte „Paradoxa“ durch, vor allem das Kapitel über König Salomon und den Fall Jakob von Metzler, wo Ortwin Ennigkeit dem vermeintlichen Mörder Magnus Gäfgen Folter androhte, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.

In beiden Fällen, bei König Salomon und im Fall Jakob von Metzler (DI Paradoxa) wurde ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt. Nur die Beurteilung war sehr unterschiedlich. König Salomon wurde Weisheit attestiert, Ortwin Ennigkeit und seinem Chef, Wolfgang Daschner – laut der Richter – nicht! Also wieder Ansichtssache? Stecken wir in einer Sackgasse und ist „Sinn“ doch ein sinnloser Begriff?

 

Nein, es macht Sinn den Begriff „Sinn“ sinnvoll zu beschreiben, auch aus Vorgenanntem!

 

Jetzt die Logik bemüht:

Sinn ist ein Begriff, der den „Vollkommenen Begriffen“ zuzuordnen ist, weil er mit der Logik in Verbindung steht. Demnach dürfte die weitere Erklärung logisch, nur nicht jedem Menschen nachvollziehbar, sein.

Der Begriff „Sinn“ bedeutet nur, etwas richtig zu machen.

Anders ausgedrückt: Wenn etwas richtig erdacht und gemacht wird, dann ist das sinnvoll, dann macht das Sinn.

Umgekehrt: Wenn etwas falsch erdacht und gemacht wird, dann ist das sinnlos, dann macht das keinen Sinn.

 

Nochmal: Der Begriff „Sinn“ bedeutet nur, etwas richtig zu machen.

 

Und nicht das Gegenteil von Sinn vergessen, das ist der Unsinn.

 

War das Urteil im Fall Jakob Metzler, dem Mörder Magnus Gäfgen eine Entschädigung zuzusprechen, Unsinn? -> Ich denke: Eindeutig „Ja“. Demnach war das Urteil falsch!

 

Ulrich H. Rose vom 03.06.2018 von 5:00 bis 5:25 erdacht.

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Ab 5:26 habe ich im Web nachgesehen, wie Sinn beschrieben wird.

Am treffendsten finde ich den Sinn mit „Wahrnehmungsfähigkeit“ beschrieben.

 

Diese „Wahrnehmungsfähigkeit“ kommt auch im Duden vor unter Bedeutungsübersicht:

1. Fähigkeit der Wahrnehmung und Empfindung (die in den Sinnesorganen ihren Sitz hat)

2. Gefühl, Verständnis für etwas; innere Beziehung zu etwas

3. a  (gehoben) jemandes Gedanken, Denken

    b  (gehoben) Sinnesart, Denkungsart

4. gedanklicher Gehalt, Bedeutung; Sinngehalt

5. Ziel und Zweck, Wert, der einer Sache innewohnt

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Mein Kommentar zur Beschreibung im Duden:

Zu 1.: Die Fähigkeit der Empfindung ist falsch, da damit nur Empfindungseindrücke gemeint sind, die wiederum sehr unterschiedlich sein können. Außerdem hat die Empfindung nicht ihren Sitz in den Sinnesorganen, der Sitz der Empfindungen ist eindeutig im Gehirn

Zu 2.: Siehe 1. das Gefühl ist irreführend, also ungeeignet zur Erklärung von Sinn.

Zu 3.: stimmt in etwa

Zu 4.: stimmt in etwa

Zu 5.: die Lebewesen wurden vergessen

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Jetzt nochmal meine Definition von Sinn:  

Der Begriff „Sinn“ bedeutet nur,

etwas richtig zu machen.

oder

 

Etwas richtig machen, nur das macht Sinn.

Alles andere ist Unsinn.

 

und

 

Der Begriff „Unsinn“ bedeutet nur,

etwas falsch zu machen.

 

Ende Nachtrag vom 03.06.2018

 

Wenn Menschen die Begriffe "Sinn" oder "Unsinn" benutzen, dann ist das häufig "sinnlos", da in diese Begriffe ihre Ansichten mit hineinfließen, oder anders ausgedrückt, sie wissen nicht, was richtig und falsch ist.

Ulrich H. Rose vom 17.06.2018  

 

Siehe dazu "Was ist die Wahrheit?"

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Der Begriff Sinn bedeutet nur etwas richtig zu machen. Spruch von Ulrich H. Rose vom 03.06.2018
Sinn heißt ganz vereinfacht, dass etwas richtig ist. Dazu der logische Satz: Es macht nur Sinn etwas richtig zu machen, denn das Gegenteil ergibt keinen Sinn! Spruch von Ulrich H. Rose vom 13.09.2018
Etwas richtig machen, das macht Sinn. Alles andere ist Unsinn. Spruch von Ulrich H. Rose vom 03.06.2018
Schwachsinn ist keine Beleidigung, sondern heißt nur: "Dem Sinn nach schwach" oder "nicht ganz richtig sortiert" - im Kopf? Gedankenextrakt von Ulrich H. Rose vom 30.01.2020

Schwachsinn ist ein sehr häufig von mir verwendeter Begriff

um festzustellen und nicht zu beleidigen.

 

Dieser Spruch ist zu finden unter "Fragen"

Die meisten Sätze und Fragen, welche über philosophische Dinge geschrieben wurden, sind nicht falsch, sondern unsinnig. Ludwig Wittgenstein
Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt. Ludwig Wittgenstein

Nachtrag am 25.11.2023: So eng würde ich das nicht ausdrücken wie Wittgenstein. Bei mir sind die Grenzen meiner Sprache durch eine leichte Legasthenie gesetzt. Das heißt, Fremdsprachen sind für mich scheinbar nicht erlernbar. Ich kann mich etwas in englisch und in spanisch ausdrücken und jetzt wenig in türkisch - nach fast 6 Jahren in der Türkei.

Es macht für mich auch keinen Sinn etwas in einer anderen Sprache darzustellen, da dann höchtwahrscheinlich der Sinn verfehlt wird.

Im DenKen fand ich keine Grenzen und Mitte Oktober 2008 hatte ich das philosophische Denken zu Ende gedacht.

So nachzulesen in der Biografie von Ulrich H. Rose (bei ca. 40%)

Siehe auch "Legasthenie von einem Legastheniker erklärt"

Hier geht es weiter zu "Was ist die Würde?"

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