Philosophie aus sich heraus.
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Der D-Faktor oder dark factor

Unter dem D-Faktor werden Egoisten, Machiavellisten, Narzissten, Psychopathen und Sadisten aufgeführt.

 

Vergessen wurden unbewusst die Soziopathen, denn diese sind die schlimmsten und gefährlichsten Menschen, da sie mit sehr viel antrainiertem Charme und Sexappeal ihren "darc factor" am besten deckeln können, um ihre perversen Machtspiele optimal und sehr lange unbemerkt spielen zu können.

 

Vorab ein Artikel vom 22.10.2018 zum D-Faktor oder dark factor:

 

Das Böse im Menschen

- Der dunkle Faktor der Persönlichkeit

Andrea Weber-Tuckermann, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Universität Ulm

 

Die dunkle Seite des Menschen hat viele Facetten. Psychologen aus Ulm, Landau und Kopenhagen haben nun gezeigt, dass Egoisten, Machiavellisten, Narzissten, Psychopathen* und Sadisten mehr gemeinsam haben, als sie trennt. Den Forschern gelang es, viele dieser problematischen Persönlichkeitseigenschaften auf wenige grundlegende Prinzipien zurückzuführen: den „dark factor“ (D-Faktor) der Persönlichkeit. Veröffentlicht wurde die Studie in der international renommierten Fachzeitschrift Psychological Review.

*Soziopathen fehlen! Dies erkläre ich im Anschluss an diesen Artikel

 

Kernbestandteil dieses dunklen Faktors der Persönlichkeit ist ein übertriebener Egoismus, der negative Auswirkungen auf andere oder die Gesellschaft im Allgemeinen hat. Dieser wird begleitet von Überzeugungen, die Schuldgefühle, Gewissensbisse und moralische Skrupel verhindern“, erklärt Professor Morten Moshagen. Der Leiter der Abteilung psychologische Forschungsmethoden an der Universität Ulm hat die Studie gemeinsam mit Professor Benjamin Hilbig von der Universität Koblenz-Landau und Professor Ingo Zettler von der Universität Kopenhagen durchgeführt. Explizit sprechen die Wissenschaftler beim D-Faktor von einer extremen Form der individuellen Nutzenmaximierung, die sprichwörtlich über Leichen geht; also einen Schaden für andere bereitwillig in Kauf nimmt oder sogar absichtlich herbeiführt. Begleitet wird diese Tendenz von der Neigung, das eigene Verhalten vor sich selbst und anderen zu rechtfertigen.

 

Bei ihren Analysen haben die drei Wissenschaftler neun Persönlichkeitseigenschaften untersucht. Dazu zählen Egoismus, Gehässigkeit, Machiavellismus, moralische Enthemmung, Narzissmus, Psychopathie, Sadismus, Selbstbezogenheit und übertriebene Ansprüchlichkeit. Die Forscher fanden dabei heraus, dass sich praktisch alle diese Eigenschaften auf den D-Faktor als dunklen Persönlichkeitskern zurückführen lassen. Praktisch bedeutet dies, dass beispielsweise Menschen mit einer hohen Narzissmus-Tendenz mit großer Wahrscheinlichkeit auch ausgeprägte machiavellistische und psychopatische Persönlichkeitszüge zeigen. „Außerdem ist bei Menschen mit einem starken D-Faktor statistisch gesehen die Wahrscheinlichkeit hoch, kriminell oder gewalttätig zu werden oder anderwärtig gegen soziale Regeln zu verstoßen“, so die Forscher.

 

In ihrer umfassenden, von der DFG geförderten Studie, die kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift Psychological Review veröffentlicht wurde, haben die Psychologen mit dem D-Faktor ein Konzept etabliert, mit dessen Hilfe sich problematische Persönlichkeitszüge auf einen Nenner bringen lassen. „Der D-Faktor ist ein guter Indikator für die Vorhersage von egoistischem und unehrlichem Verhalten und weitaus aussagekräftiger als es die spezifischeren Eigenschaften wie Narzissmus sind“, sagt der Kopenhagener Psychologe Ingo Zettler.

Für die vierteilige Untersuchung wurden insgesamt mehr als 2500 Personen befragt. Die Forscher haben dabei die Studienteilnehmer mit einem umfangreichen Fragenkatalog konfrontiert, um besondere Persönlichkeitszüge strukturiert erfassen zu können. Außerdem wurden Verhaltensexperimente durchgeführt wie das so genannte Diktatorspiel, bei dem die Teilnehmer Geld an sich selbst und unbekannte Mitspieler verteilen können. Die Ergebnisse dieses Spiels gelten als Maß für egoistisches beziehungsweise altruistisches Verhalten. In einem weiteren Verteilungsexperiment hatten die Probanden zudem die Gelegenheit, durch aktives Lügen zusätzlichen Profit zu machen. Der wissenschaftliche Sinn dieses Spiels: problematische Verhaltensweisen wie Unehrlichkeit zu erfassen.

 

Von besonders grundsätzlichem Interesse ist in den Augen der Forscher die Analogie zum „g Faktor“ – einem Konzept des berühmten britischen Intelligenzforschers und Psychologen Professor Charles Spearman. Dieser „general factor of intelligence“ erklärt, dass Menschen, die gute Ergebnisse in einer bestimmten Form von Intelligenztests zeigen, auch bei anderen Arten von Intelligenztests gut abschneiden.

 

„Wie der g-Faktor ist der D-Faktor ein allgemeines Konzept, das verschiedene Ausprägungen haben kann“, erläutert Psychologieprofessor Benjamin Hilbig von der Universität Koblenz-Landau. Dies heißt im Umkehrschluss, dass sich ein hoher Dark-Faktor in ganz verschiedenen problematischen Verhaltensweisen und Persönlichkeiten äußern kann.

 

„Zugespitzt formuliert könnte man sagen, dass wenn ein Chef genüsslich seine Mitarbeiter herunterputzt, die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass er auch seine Geschäftspartner ausnutzt, Steuern hinterzieht oder seine Frau betrügt“, illustriert der Ulmer Psychologe Morten Moshagen.

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Meine Beurteilung zum D-Faktor und dem Artikel vom 22.10.2018 am 05.12.2108:

 

Generell sind neue Begriffe, wie der D-Faktor, erst mal als kreativ zu betrachten, denn es ist in der heutigen Zeit mit den vielen neuen Begriffen schwierig sich so deutlich abzusetzen, dass eine Beachtung stattfindet.

Denke an MaXXimierung etc.

 

Mit dem D wird die "Dunkle Seite der Menschen" bezeichnet.

Mit solch einer Bezeichnung "dunkel" denke ich sofort an Heraklit, den man fälschlicherweise als "der dunkle Philosoph" bezeichnete.

Der Hintergrund dazu: Heraklit wurde damals - zu seiner Zeit - nicht verstanden. Nur Sokrates verstand, wie einmalig gut Heraklit war.

In der heutigen Zeit wird Heraklit von einigen Philosophen als Fels in der Brandung angesehen und es ist zutreffender Heraklit als "den über die Welt weinenden Philosophen" zu bezeichnen.

Beim D-Faktor kann vermutet werden, dass ein ähnlicher Hintergrund, wahrscheinlich kein wissenschaftlich fundierter Hintergrund gegeben ist, denn "dunkel" bedeutet ja nicht nur finster, sondern auch "im Dunkeln liegend".

 

Jetzt solltest Du "Was ist ein Soziopath?" lesen, damit Dir meine folgenden Gedanken verständlicher rüberkommen.

 

Meines Wissens nach trifft für den D-Faktor oder darc factor "im Dunkeln liegend" zu.

Dazu lies Dir bitte die Aussage von Psychologieprofessor Benjamin Hilbig weiter oben - in rot hervorgehoben - durch.

Benjamin Hilbig spricht beim D-Faktor von einem "allgemeinen Konzept, das verschiedene Ausprägungen haben kann", und dass ein hoher D-Faktor "sich in ganz verschiedenen problematischen Verhaltensweisen und Persönlichkeiten äußern kann".

Was bedeuten diese Aussagen? Richtig! -> keine klaren Aussagen!!!

 

Die Forscher, die Psychologen sind sich nicht sicher!

Siehe nur die Endungen der 2 kursiven Sätze mit "kann"!!!

 

Warum das - die Psychologen sind sich nicht sicher?

 

Jetzt siehe bitte nochmal ganz oben den 2. Absatz!

Dort steht: Vergessen wurden unbewusst die Soziopathen. Es geht um das blau hervorgehobene Wort unbewusst.

 

Wenn sich die Forscher/Psychologen bewusst gewesen wären, dann hätten sie ebenfalls - wie ich festgestellt, dass die Soziopathen in der Aufreihung fehlen.

 

Jetzt die Auflösung, die ich erst mal hier so reinschreibe, um das DenKen anzuregen:

Die Forscher/Psychologen sind höchstwahrscheinlich Soziopathen.

Wenn sie sich diese Tatsache eingestehen könnten, dann würde der D-Faktor nicht D-Faktor heißen - sondern SoZ-Faktor!

Ulrich H. Rose am 05.12.2108

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Ergänzende Frage:

Warum studieren manche Psychologie?

Weil sie ihren inneren Schweinehund (IS) kennenlernen wollen.

Diesen IS (interessante Abkürzung) wollen die Wenigsten dann während ihres Studiums kennenlernen - was nicht geschieht, und hoffen darauf über ihre späteren Patienten zu sich - zum IS - zu finden. Diese Hoffnung stirbt dann letztendlich mit den Psychologen.

 

Wegen Vorgenanntem haben die Psychologen das Wort "konfabulieren" (Nr. 338) erfunden, um ihrem IS nie zu begegnen.

 

Die letzte Frage an Dich:

Mit wem oder was ist der innere Schweinhund gleichzusetzen?

Mit der Wahrheit, oder auch mit dem AGU.

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Dieser Planet Erde ist traumhaft schön. Durch die Menschen und ihrem Machtstreben kann er zu einem Alptraum werden. Spruch von Ulrich H. Rose vom 26.11.2018
Die 8 menschlichen Sinne: Stumpfsinn, Irrsinn, Schwachsinn, Starrsinn, Trübsinn, Blödsinn, Wahnsinn und Unsinn. Spruch von Ulrich H. Rose vom 26.11.2018

Noch ein Nachtrag am 06.12.2018:

Aus meiner Sicht und nach meinen Erfahrungen ein Irrsinn: Die Low fat-Industrie, die fette Menschen erzeugt. (ER DAW 17)

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