Ulrich H. Rose vom 01.09.2008 (Nr. 87) Übertragen am 24.09.2020
Nachfolgender Spruch aus China
"Wenn Du es eilig hast, mache einen Umweg"
wurde mir über die Jahre immer mehr zum Leitfaden für mein Verhalten und meine Einstellung in dieser andauernd schneller werdenden Welt.
Mein Zeitempfinden entwickelte sich ab dem 35 Lebensjahr
- ähnlich meiner Entwicklung zum Umwege gehen und fahren - gegen den Trend:
Ab meinem 35 Lebensjahr begann sich die Zeit zu verlangsamen. Nach 10 Jahren dieser immerwährenden Verlangsamung kam ich mit dem 45. Lebensjahr in der Ewigkeit an. Ulrich H. Rose vom 01.09.2008
Ab meinem 45. Lebensjahr tauchte ich in die Ewigkeit ein.
Ulrich H. Rose vom 19.03.2011 aus "Zeit ist eine Illusion"
Das heißt:
Ein Jahr dauert - in der Nachbetrachtung - für mich eine Ewigkeit, also extremst lange.
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Nachtrag: Erst mit ca. 60 Jahren (das war ca. 15 Jahre später) begann ich zu erahnen, warum bei mir die Zeit so unendlich langsam verläuft.
Dies hat mit meinem bewussten Leben, oder auch dem bewussten Erfassen meines Lebens, den vielen, kleinen Zeitabschnitten meines Lebens, zu tun.
Die Grundlagen dazu legte ich wahrscheinlich im 32. LJ, als ich (fast) alle Philosophen las und feststellte, dass mein selbst erdachtes, philosophisches DenKen mit dem der hervorragenden Philosophen übereinstimmte.
Zusätzlich stellte ich fest, dass es sehr wenige Philosophen gab, die denKen konnten und sehr viele Philosophen, die nicht denKen konnten.
Siehe dazu auch "Was ist Philosophie?" (DI) und "Warum will ich keine Philosophen zitieren" und die Nr. 218 "Philosophen und Denken" und vor allem das Paradebeispiel zum Thema "nicht denKen können", der Philosoph "Immanuel Kant, ein irrer Wirrer" (B1a.de). Du kannst auch "denktote Philosophen" googeln.
Aus diesem "bewussten Erfassen von Zeitmomenten" entwickelte sich so nebenbei mein Zeitempfinden des Lebens in der Unendlichkeit.
Seit dem 60. Lebensjahr sagte ich, dass 9 von 10 Philosophen nicht denKen können, sondern nur Wissenwiedergeber sind. Aus den 9 von 10 Philosophen ist am 25.08.2018 "99 von 100 Philosophen können nicht denKen" geworden.
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Am 25.11.2004, also gut 4 Jahre zuvor, hatte ich schon eine Vorahnung von der Ewigkeit:
Jeder Zeitpunkt meines Lebens
ist ein tangentiales Berühren am Kreis der Ewigkeit.
Jeder Zeitpunkt meines Lebens
ist ein Gleiten auf der Ewigkeit - ist ein Berühren mit der Ewigkeit.
Ich lebe in der Ewigkeit - Stück für Stück
und spüre eine unendlich große Dankbarkeit in mir.
Erklärung:
Die Reihenfolge des DenKens begann bei mir von unten nach oben gelesen
D.h., --> Dankbarkeit --> ich lebe in der Ewigkeit -- u.s.w. Um den Sinn der Botschaft zu verstehen ist es aber sinnvoller von oben nach unten zu lesen.
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Und ein weiterer Nachtrag am 03.08.2019: Weiter oben fehlte noch der wichtige Hinweis zum "bewusstem Erfassen meines Lebens". Die Sätze dazu konnte ich damals noch nicht ausformulieren.
Die Entwicklung dazu: Zwischenzeitlich begriff ist, dass nur ein Mensch von 200.000 Bewusstsein entwickeln kann. Siehe dazu Die Bewusstseinsebenen
Weiter: 1 Mensch von 30 Millionen ist "sich bewusst", das ist etwas ganz anderes, als "Bewusstsein haben".
In etwa heißt das: Das Gehirn, welches Bewusstsein entwickelt hat, versteht sich - nach Jahren oder auch Jahrzehnten - "in sich selbst". Dies ist aber nur eine Umschreibung, keine Erklärung - und wundere Dich nicht, dass Bewusstsein etwas mit "der Zeit im Moment", mit "Im JETZT ist ALLES" zu tun hat.
Nun die Auflösung zum Verlangsamen meiner Zeit bis zum Stillstand: Meine Momente in meinem Leben habe ich bewusst aufgenommen. Jeder Moment ist nur ein Moment im Zeitmeer - ohne dass Zeit vergeht. Es ist nur ein Momentenmeer - im zeitlosen Zeitmeer.
Ende Nachtrag vom 03.08.2019
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aus dem Buch von David R. Hawkins "Die Ebenen des Bewusstseins"
- Buchempfehlungen von Ulrich H. Rose
Seit gut 3 Jahren, seit 2012, sagte ich diesen Spruch in persönlichen Gesprächen, vor allem wenn es um die Erklärung der Zeit ging. Dies ist eine Erkenntnis (DI)
Und hier der gesamte Text zu dem Spruch - zum Rauskopieren:
* Zeitparadoxon: In der Rückschau betrachtet werden Phasen relativer Ruhe als kurz empfunden. Zurück liegende aktive Phasen erscheinen im
Gegensatz dazu länger.
„Den Grund für dieses Paradoxon sehen wir darin, dass das Gehirn in aktiven Phasen deutlich mehr Informationen aufnehmen muss als in passiven Phasen“, sagt Hede Helfrich, eine
deutsche Psychologin (* 1944). „Auf das Lebensalter bezogen, bedeutet das, dass in der Kindheit und Jugend permanent neue Ereignisse passieren und der Mensch laufend neue Eindrücke verarbeiten muss.
Die jeweiligen Zeiträume werden im Nachhinein als lang empfunden. Im Alter passiert wenig Neues. Rückblickend erscheint daher die Zeit verkürzt.“
Demnach war ich in „meiner Zeit“ sehr aktiv.
Hier geht es weiter zu "Die Bewusstseinsebenen"
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