Als ob ich eine Vorahnung hatte, was da auf mich zukommt:
Ende Oktober 2017
Ein kalter Wind zieht mit traniger Wehmut durch das Land und rollt die bunten Blätterberge – beschienen von einer kühlen Sonne - vor sich her.
Nein, ich will nicht Abschied nehmen von dem Sommer voller Kraft und Fülle, auch nicht vom goldenen Herbst der sich bald mit einem weißen Mantel umgibt. Ich überspringe mit großer Leichtigkeit die paar kalten Monate und stelle mir die ersten wärmenden Sonnenstrahlen vor, die mich umspielen und die einen linden Wind entfachen, der den Fluren ihr unterschiedlichstes Grün entlockt, gesprenkelt mit Gelb und Rot und hellblauem Vergissmeinnicht.
Ich freue mich schon jetzt darauf!
Ulrich H. Rose am 30.10.2017
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Anfang Januar 2018
Als ich gerade meine Zeilen vom Oktober 2017 las, da musste ich doch schmunzeln, denn das Frühjahr begann für mich schon am 18.12. (Flug am 17.12.2017 von München nach Antalya) und dauert an. In der Sonne sind es heute, am 05.01.2018 mehr als 25°C und das Meer rollt immer noch mit langen und riesigen Wellen und mit großer Macht den Strand hinauf, da es gestern noch Sturm - von Süden kommend - mit gewaltigen Regenfällen gab. Erst 2 Tage später, am 06.01. beruhigte sich das Meer wieder.
Das Überspringen der kalten Winterzeit fällt mir hier - nur 600m vom Mittelmeer entfernt leicht. Die ersten Anemonen haben ihren beschwerlichen Weg durch den nassen und lehmigen Boden gefunden und kündigen ein neues Jahr an. Links die Spur einer Ziege.
Ulrich H. Rose am 05.01.2018
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Mein erster Wohnort ist Çenger bei Manavgat vom 18.12.2017 - 18.06.2018:
Übrigens: Çenger wird "Tschenger" ausgesprochen.
Und links von meinem Schreibtisch
die bayerische Flagge und darunter
"Die 10 menschlichen Grundwerte"
und darunter mein Oneway-Flugticket
von München nach Antalya mit SUN EXPRESS in die Türkei am 17.12.2017 um 12:40.
Die Ankunft wurde auf dem Ticket mit 13:10 angegeben.
D.h., Flugzeit 30 Minuten! NEIN! Flugzeit: 2 1/2 Stunden, da die Zeitverschiebung mit 2 Stunden hinzuzurechnen ist
Mittags gibt es meistens Salat mit Nar Ekşili Sos.
Nar Ekşili Sos ist wörtlich übersetzt Granatapfel saure Sauce oder Granatapfelessig. Seit ich diesen Essig, zusammen mit ca. 1/3 Zitrone und Olivenöl verwende brauche ich keinen sonstigen Essig mehr. Die Salate hier, die ich mache, die sind ein Hochgenuss.
Hier mein Rezept: Enthalten ist meistens: Grüner Salat, Gurken, Rukola, Sauerampfer, Tomaten, Radieschen, rote und grüne Paprika, eine halbe scharfe Paprika klein geschnitten, Ziegenkäse, Oliven, und grüne Knoblauchstangen und junger Lauch. Lauch und Knoblauchstangen sehen ähnlich aus mit ca. 7mm Durchmesser, unterscheiden sich nur durch den grünen Blattansatz, der beim Lauch eine Röhre bildet, beim Knoblauch flach ist. Wenn die grünen Knoblauchstangen* fehlen, dann verliert der Salat sehr viel an Geschmack. Hinzu kommt Salz und seeeeehr viel Pfeffer. Empfehlung dazu: Nimm mal die 10-fache Menge an Pfeffer, die Du sonst für Salat nimmst und Du wirst kaum etwas an Schärfe hinzugewinnen, dafür an Würze. Was sollte nicht in solch einen Salat: Zwiebeln, es sei denn, es sind milde Zwiebeln. * Die Knoblauchstangen gab es nur bis Mai. Danach gibt es hier die normalen Knoblauchknollen. Zum Salat nehme ich dann 2 Knoblauchzehen.
Und wenn ich schon beim Essen bin. Ich habe mich selten durch Trends oder Warnungen von meinem Essverhalten abbringen lassen. Eine Eigenart von mir ist täglich gut 5 Eier zu essen - mindestens 3 weichgekochte zum Frühstück.
Die Folge ist: "Siehe selbst" - oder bei Familienbildern - ganz am Ende. Nein, das ist bestimmt nicht der alleinige Grund, es ist viel Bewegung, Sport und auch geistige Fitness.
Noch Eines: Margarine lehnte ich ab und aß immer nur Butter - und eher viel. Gut, dass ich nicht auf die Reklame in den Siebzigern für die "gesunde" Margarine reinfiel. Einen gravierenden Fehler machte ich doch bis zum 40. Lebensjahr, ich aß kaum tierisches Fett, was zu Bluthochdruck bei mir führte. Jetzt esse ich alles sehr ausgewogen und das Fleisch kann auch viel Fett haben, wie beim Lammbraten - und der Blutdruch ist o.k.
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Ganz in der Nähe, dort wo die 2 Anemonen-Fotos entstanden, gibt es eine ca. 50 Meter hohe Kalkwand, über die Wasser strömt. Dieses Wasser läuft auch innerhalb des Felsens und kommt im Tal zutage, wo es schon vor Jahren zum Abzapfen erfasst wurde. An 4 Wasserhähnen kann hier jeder gratis sein Wasser abfüllen. Es ist ein schmackhaftes Quellwasser, ein sehr gutes Mineralwasser.
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Anfang Februar 2018
beginnt hier der Frühling und die ersten Bäume zeigen ihre Blüten, wie z. Bsp. die Mandeln. Es gibt immer noch einige Regentage - so wie im Januar - mit teils heftigen Stürmen. Heute = der 21.02.2018 ging ich mit weißblauem (bayerischem) Regenschirm an den Strand, da es leicht regnete. Am Strand angekommen wusste ich schon, dass ich heute ins Wasser muss. Es war wunderbar endlich wieder ins Wasser zu kommen, das vielleicht 17°C hatte und sich angenehm warm anfühlte. An der Luft dürften es etwas über 20°C gewesen sein. Jetzt ist es 15°° und gleich werde ich nochmal zum Baden gehen.
Mitte Februar 2018 fand ich ca. 100m von der Brandung entfernt einen braunen, großen, ca. 20 cm langen Stein, der dort schon gut 10 Jahre gelegen sein musste, ohne dass er gewendet wurde. Das bedeutet, dass dieser Stein eine "sandgestrahlte Seite" hat. Diese sandgestrahlte Seite ist unterschiedlich vom Sand abgetragen worden. Die härteren Quarzgänge boten mehr Widerstand und zeichnen sich deutlich ab. Siehe selbst:
Auf ein Foto klicken und dann mit Pfeil weiter. Läuft aber auch von selbst!
Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen am Strand in Çenger ist Steine suchen.
Der Strand ändert sich hier fast täglich. Nach einem heftigen Sturm gab es am nächsten Tag nur Sandstrand. Am Tag darauf spülte die Brandung wieder Millionen Steine auf den Sandstrand. Die Größen schön sortiert nach 2-5mm, 5-30mm und größer. Da sitze ich dann häufig zwischen den Steinen und suche nach "idealen" Steinen in Form, Farbe und Zeichnung.
Hier ein besonderes Exemplar:
März 2018
Das Würfelspiel 10.000:
Die Bediehnunganleitung findest Du in "Biografie Ulrich H. Rose" ganz am Ende
Neben dem Würfelspiel 10.000V spiele ich auch gerne Scrabble.
Hier noch einige Anregungen zum Spiele Scrabble, welches ich gerne spiele: Wort mit 2 "Ü": Görgülü, Wort mit 4 "Ü": Müdürlüğü.
Zur Aussprache von Müdürlüğü: Das "ğ" mit Haken oben wird nicht ausgesprochen. Die Lautsprache: Müdürlüü. Genauso verhält es sich mit Erdoğan. Aussprache: Erdoan.
Müdürlüğü in Verbindung mit şube müdürlüğü bedeutet Filialleitung oder Filialleiter.
Wer's nicht glaubt - wegen der 4 "Ü", hier ein Bild dazu von der Kermese* in Okurcalar am 27.03.2018.
* Kermese = Kirmes oder Volksfest
Anmerkung zum deutschen Scrabble: Es gibt nur ein "Ü" im Spiel und damit ist mein Tipp zu Wörtern mit mehr als einem "Ü" müßig. Aber vielleicht ist es amüsant zu wissen, dass es Wörter mit 4 "Ü" gibt. = Müdürlüğü
Das heißt Direktor, oder Vorsteher, in diesem Falle sind es 2 Gemeindemitarbeiter.
Am 26.03.2018 schrieb ich "Die 2 Lebensprinzipien von Ulrich H. Rose" (DI)
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Ein Paradies für mich, Millionen neue Steine ;-)
Vor 3 Tagen war Sturm und heute, am 27.03. sieht es so aus:
Dies war der zweite, heftige Sturm, den ich innerhalb der letzten 4 Monate erlebte, seitdem ich hier lebe. Nach dem ersten Sturm im Dezember 2017, da gab es kaum Steine am Strand, sondern fast nur Sand.
2 Tage später, am 29.03.2018, gab es den nächsten heftigen Sturm mit dem Ergebnis, dass alle Steine wieder weg waren:
Fahrt ins Umland von Çenger, etwas in die Berge auf 500m Höhe am 31.03.2022:
Die schwarzen Maulbeeren sind schon reif. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich einen Maulbeerbaum gesehen. Türkisch: dut ağacı, ausgesprochen "Dut aatsche" Das "ğ" wird nicht ausgesprochen! Das "i" ohne Punkt ist ein "e".
Eine sehr wohlschmeckende Frucht.
Die roten Früchte des Maulbeerbaumes sind kaum genießbar. Erst wenn die Früchte schwarz sind schmecken sie vorzüglich. Sie sind etwas größer als Brombeeren und schmecken deutlich besser als Brombeeren.
Autofahren in der Türkei:
Hier fühle ich mich wohl, hier bin ich zuhause. Das soll heißen, endlich mal keine zwingend vorgeschriebenen Verkehrsregeln. Jeder fährt so, wie er es für richtig hält, und jetzt die Überraschung: Kaum Einer regt sich auf. Auf der Autobahn fährt alles = angefangen vom Fahrrad über den Traktor bis zum LKW und Auto. Der Standstreifen in Fahrtrichtung wird auch schon mal zum Fahren in der Gegenrichtung verwendet.
Und noch mal: Kaum Einer regt sich auf. Weil alle aufpassen müssen, weil jeder "frei" fährt, aus diesem Grunde fährt Jeder übersichtig und Unfälle gibt es dadurch kaum welche. Ein Autofahrerparadies - mein Autofahrerparadies. Viele Deutsche fahren hier in der Türkei ungern, so höre ich immer wieder, weil es auf den Straßen so ungeordnet zugeht. Typisch Deutsch! Alles muss, alles soll geregelt sein!
April 2018:
Vogelkopf aus Stein:
Zum Größenvergleich habe ich meinen rechten Arm unter den Steinadler-Kopf gelegt.
Ausflug am 29.04.2018 zur Yayla (Sommerweide / Alm, ausgesprochen Jaila) von Adnan. = Schreiner
Adnan's Vorfahren lebten ca. 3 km westlich von Çenger im Dorf Çavuşköy. Çavuşköy liegt 3 km vom Mittelmeer entfernt. Vor ca. 100 Jahren war es selbstverständlich, dass sich alle Dorfbewohner mit Zelten und dem Vieh zu ihrer Yayla aufmachten. Der Fußmarsch zur Yayla in 2.200m Höhe bei Gündoğmuş dauerte 7 Tage für eine Entfernung von 40km Luftlinie. Dabei mussten schmale und gefährliche Pfade in unwegsamem Gelände und in Steilhängen, zum Teil noch in verschneiten Steilhängen, überquert werden. Der Grund für diese Gewaltmärsche ins Hochgebirge: Saftige Futterplätze für das Vieh, die es im heißen Sommer an der Küste nicht gab. Diese Tradition hat sich bis heute erhalten.
Das Hochgehen von den Schäfern mit ihren Ziegen- oder Schafherden dauernd heutzutage 4 Tage.
Mit dem Auto zur Yayla dauert es - für die 40 km Luftlinie - 1 1/2 Stunden.
Warum die Fahrt zur Yayla? Adnan (Schreiner) und sein Freund Eyüp (Arzt) haben Bienenstöcke an der Küste, die im Mai zur Yayla auf 2.200 m Höhe gebracht werden. Adnan und Eyüp wollten wissen, ob sich schon jetzt ein Umsetzen der Bienenstöcke lohnt. Das Ergebnis unserer Reise: Erst in 14 Tagen! Hier die eindrucksvollen Bilder dazu:
Bitte auf eines der nachfolgenden Bilder klicken - zur Vergrößerung.
Die ersten 3 Bilder sind in 1800m Höhe, die restlichen in 2000m.
Im nächsten Bild ist der Steig im Steilhang zu sehen, den Adnan's Vorfahren seit Generationen Jahr für Jahr im Frühjahr hoch - und häufig im Schnee - und im Herbst wieder runter gingen:
Die Rückfahrt am 29.04.2018 ins Tal:
Abschied von 2000m mit Blaukissen zwischen Kalkfelsen:
Bitte auf eines der nachfolgenden Bilder klicken - zur Vergrößerung. Im zweiten Bild (1700m Höhe) sind in der Mitte ca. 20 Bienenstöcke zu sehen. Zwei Bienenstöcke sind in blau.
Das vierte Bild zeigt in der Mitte das Rasthaus auf 1600m Höhe, in dem wir gegen 14°° zu Mittag aßen. Es gab Lamm und Pide. Das fünfte Bild zeigt den Blick vom Rasthaus nach Norden. Das letzte Bild zwei Erschöpfte (Eyüp und Uli) nach dem Essen.
Mai 2018
Es soll diesen Mai außergewöhnlich warm sein. Das Wasser hier hat jetzt - Anfang Mai - schon ca. 22°C und ich gehe fest täglich im Meer schwimmen.
Und das sehe ich links und rechts am Nachhauseweg:
Zur Vergrößerung das Bild anklicken, dann siehst Du die schon fast reifen Melonen besser.
Und so siehts es - 10 Tage später am 12.05. - von der Terrasse aus, es ist das Feld vom Bekir:
Und 12 Tage später wurden die ersten 4 Tonnen Melonen geerntet.
Ich durfte meistens die Melonen dem Fänger auf dem LKW zuwerfen.
Manche Melonen wiegen gut 10kg, wenige über 15kg (3. Bild). Das ist gutes Training. Zu den Frauen: Die arbeiten genauso wie die Männer mit.
Hier Bilder vom 2. Erntetag, dem 25.05.2018:
Bilderserie. Bitte ein Bild anklicken!
Nachfolgend unsere zweite Fahrt zur Yayla* am 23.05.2018. * gespr. Jaila
Die Bienen sind mittlerweile von Adnan und Eyüp auf ca. 1500m Höhe zwischengeparkt worden, müssen aber noch mit Zuckerwasser versorgt werden. Bei der Hochfahrt trafen wir auf 4 Ziegenherden, die auf gut 2.000 m von einer Person hochgetrieben werden - in 4 Tagen!
Hier eine kleine Auswahl meiner schönsten Steine:
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Buchstabensteine:
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Der Glitzerberg:
Diesen - von mir getauften - Glitzerberg gibt es in der Nähe (mit dem Fahrrad erreichbar).
Er ist ca. 200 m lang, 50 m hoch und ebenso breit. Wenn die Sonne scheint, und die Sonne scheint hier meistens, dann glitzern im Boden viele Kristalle. Es handelt sich um Cerussit = Weißbleierz. Chemisch ist Cerussit: Blei-(II)-Carbonat. Pb[CO3]
Hier ein kleiner Teil des Glitzerberges:
Bitte auf ein Bild klicken zur Vergrößerung:
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Juni 2018
Ein 40 Jahre alter Gummibaum mit 4m Umfang im antiken Side und
darunter ein schattiges Plätzchen bei Temperaturen am 09.06.2016 bis zu 40°C in der Innenstadt von Manavgat. Hier in Side = am Meer ist es gut 5° kühler:
Am 19.06.2018* zog ich von Çenger ca. 50km weiter östlich nach Alanya - auf Adnans offenem Kleintransporter.
Genauer: In den Ortsteil Kestel am Fluss Dim Çayı:
(auch Dimçay oder Dimcay geschrieben, gesprochen Dim Tschai) *(bis zum 29.01.2019)
Auf eines der nächsten Bilder klicken zur Vergrößerung!
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Jetzt wohne ich schon eine Woche in Kestel und es ist hier wunderschön. Die Menschen um mich herum (fast nur Einheimische) sind schwer i.O. und sehr hilfreich. Am Morgen gehe ich am Dimçay lang bis zum Mittelmeer und bade dort im ca. 30° C warmen Wasser (Ende Juni). Anschließend tauche ich wenigsten 1x in das sehr erfrischende Wasser des Dimçay, welches an der Mündung vielleicht 15°C - 18°C hat. Danach geht's meistens wieder zurück an meinen Schreibtisch aus heimischem Kiefernholz, gefertigt vom Schreiner Adnan aus Örenşehir (bei Çenger).
Wenn ich auch noch an den Bäcker PETEK (nicht weit weg) in der TOTAL-Tankstelle in Kestel an der D400 mit dem exzellenten Bienenstich und dem Dinkel- und Vollkornbrot denke, dann ist hier das Paradies für mich.
Und endlich kein Winter mehr! Obwohl, im Winter sieht man hier auf der gesamten Küstenstrecke von Alanya bis nach Antalya (= 140km) immer schneebedeckte Berge. Im Norden und Osten von Alanya erstreckt sich das Taurus-Gebirge mit bis zu 3.700m hohen Bergen. Im Osten von Alanya ist es der 1.649m hohe Cebelireis. <- Hier ist ein Flug mit einem Gleitschirm vom Cebelireis aus - auch mit Sicht auf meinen Standort Kestel - und Landung in Mahmutlar - wo ich ab Febr. 2019 hingezogen bin - zu sehen.
"Mein" Badestrand in Alanya an der Flußmündung des Dimçay an der Grenze von Tosmur und Kestel:
Und am selben Tag abends:
Donnerstag, der 18.09.2018:
Und am Abend des 28. Juni ging ich Richtung Alanya:
Nach genau 13 Tagen in Kestel und Anmeldungen (Strom, Wasser, Gemeinde, TürkTelekom, etc.) und wichtigen Besorgungen machte ich am Montag, den 02.07.2018 meinen ersten Spazier-gang von Kestel Richtung Innenstadt von Alanya, dies sind gut 4 km Strandpromenade. Das erste Bild ist ziemlich genau am gleichen Platz aufgenommen, wie das obere:
Ausflug am 01.10.2018 mit dem Motorroller immer am Mittelmeer lang Richtung Osten nach Gazipaşa, einem Ort mit ca. 50.000 Einwohnern.
15km vor Gazipaşa* gibt es diese Bucht, die ich auf dem Hinweg fotografierte. * wird Gasipascha ausgesprochen
Wegen dieser Bucht blieb ich nicht lange in Gazipaşa. Nach einer kurzen Erkundungsfahrt ins Zentrum von Gazipaşa kehrte ich um und verbrachte 2 Stunden in dieser Bucht. Oberhalb der Bucht ist ein Restaurant, wo es Fische gibt. Ich aß einen Cupra (Goldbrasse / Dorade) mit Salat und dann lag ich für ca. 1 Std. alleine in dieser Bucht. Das war das erste Mal, dass ich für 1 Std. am Strand lag, sonst max. 5 Minuten, weil die Lufttemperaturen mit 28°C angenehm "kühl" waren. Dieselbe Temperatur hatte auch das Meer.
Hier geht es weiter zu "Aktuelles über mich ab 06.11.2018" und zu Informationen für Menschen, die dem entwürdigenden Rentensystem in Deutschland den Rücken kehren wollen. Eine Möglichkeit wäre z. Bsp. hier in Alanya eine Wohngemeinschaft zu gründen. Kosten für das Wohnen in Alanya mit allen Nebenkosten inklusive Essen in einer Wohngemeinschaft maximal 500 Euro/Monat - bei vollmöblierten Superwohnungen mit Fahrstuhl! (Alleine für ca. 1.000 Euro/Monat)
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